Der Ausspruch „lecker“ – mehr fällt uns zum Thema Genuss nicht ein. Dabei begegnet uns der Begriff jeden Tag – in der Werbung, in der Speisekarte und an vielen anderne Orten. Aber es fehlt uns eine Sprache hierzu, obwohl seit Jahrtausenden bei der Definition von Genuss und Geschmack klar ist, dass beides eine kulturelle und kognitive Komponente besitzt und nicht nur etwas Körperliches-Sensorisches ist.
Der französische Philosoph sagte, dass die Definition von Genuss ist, dass er kein um-zu kennt. Wir essen nicht, um gesund zu sein. Wir genießen als Akt unserer Unabhängigkeit.
Was ist eigentlich Genuss? Wie können wir ihn greifbar machen? Und warum ist er ein essentieller Bestandteil unseres Essens?
Genuss – Zwischen Askese und Exzess?
Samstag, den 19. März 2016, 12 – 16 Uhr
Programm:
12:00 – 12:10 Uhr Ankommen und Begrüßung
1. Teil: Vorträge
12:10 – 12:35 Uhr
Wie der Genuss in Verruf kam – Historische Perspektiven auf den Genuss
Eva-Maria Endres, Autorin Genussrevolte
12:35 – 13:00 Uhr
Sensorik – Die Physiologie des Genusses
n.n.
13:00 – 13:25 Uhr
Die Geste der Unabhängigkeit – Genuss aus philosophischer Perspektive
Prof. Dr. Christoph Klotter
13:25 – 14:00 Uhr
kleiner Snack und Come together
2. Teil: Verkostung
14:00 – 15:15 Uhr
Schokoladenverkostung
BELYZIUM – Berliner Kakao Manufaktur
3. Teil: Diskussion
15:15 – 16:00 Uhr
Abschlussdiskussion
Teilnahmebeitrag (inkl. Beitrag für Verkostung und Snack):
40 € / 30 € ermäßigt für Studierende und Erwerbslose
Anmeldung: info@diderot-berlin.de