Der Food Report 2017 zeigt nicht nur die neuesten Trends auf, sondern dokumentiert vor allem auch derzeit vorherrschende Verbraucherwünsche. „Was wollen wir in Zukunft essen“ – so die Kernfrage des aktuellen Berichts.
Eine wichtige Rolle kommt bei der Entwicklung unserer Esskultur Start-ups zu, die die herkömmliche Lebensmittelproduktion mit unkonventionellen Ideen aufmischen. „Essen ist der neue Pop…“, so das Fazit der Autorin des Food Reports, „…und Start-ups sind die Bands“.
Neue Ideen für den Genuss von morgen
Laboratorien der Zukunft: Start-ups liefern so visionäre Ideen wie Gemüse aus einem italienischen Wassergarten und ein innovatives Infrarotgerät, mit dem sich Nahrungsmittel auf ihren Gehalt von Kalorien, Fett und Eiweiß vermessen lassen. Insgesamt gibt es mehrere große Trends: So nehmen Gemüse und Beilagen immer mehr Raum auf dem Teller ein, seit die Kritik an übermäßigem Fleischverzehr wächst.
Die Veggie-Welle rollt ebenfalls weiter: Immer mehr fleischlose Produkte fluten den Markt. Regionalität kommt eine zunehmende Bedeutung zu: Transportwege sollen möglichst kurz gehalten werden. Bei der Beschaffung und Verarbeitung von Lebensmitteln zeigt der Food Report 2017 eine riesige Sehnsucht nach Frische auf – mehr darüber im Kaufland Online Magazin. Verbraucher setzen auf Qualität, das Kochen wird zum sinnlichen Vorgang, der einen Ausgleich zu eintöniger Bildschirmarbeit schafft.
Lokale Hersteller haben gute Karten
Regionale Produktion ist für eine wachsende Zahl von Verbrauchern ein Qualitätsprädikat. Kleine, exklusive Hersteller von Lebensmitteln bieten besondere Waren an, zum Beispiel alte, wiederentdeckte Gemüse- und Brotsorten. Auch saisonale Aspekte spielen eine gewichtige Rolle. So isst man heute beispielsweise wirklich frischen Spargel zwischen April und Juni statt ganzjährig – und akzeptiert diese zeitliche Beschränkung gern.
Ganz neue Felder der Nahrungsmittelproduktion liefert die sogenannte maritime Landwirtschaft. Algen etwa wird ein großes Potenzial zugestanden: Sie sind sehr reich an Nährstoffen und leicht zu züchten. Außerdem schmecken sie gut als Salat oder Gemüse und können zu Öl gepresst werden.
Quelle: Kaufland