Schmidt: Gemeinsam für mehr Tierwohl in den Ställen

Bundesminister erhält Abschlussbericht des Kompetenzkreises Tierwohl.

Im Rahmen seiner letzten Sitzung hat der Kompetenzkreis Tierwohl seinen Abschlussbericht an Landwirtschaftsminister Christian Schmidt überreicht.

Bundesminister Schmidt erklärt: „Ich danke dem Kompetenzkreis Tierwohl für seine Unterstützung meiner Initiative „Eine Frage der Haltung – Neue Wege für mehr Tierwohl“. Deutschland muss Vorreiter in Sachen Tierwohl werden. Dafür brauchen wir wettbewerbsfähige und praxistaugliche Lösungen. Dieses Gremium zeigt, dass man im Dialog – vom Tierhalter bis zum Tierschützer – viel erreichen kann.
Derzeit arbeitet mein Haus an der Einführung eines staatlichen Tierwohllabels, das ich Anfang 2017 vorstellen werde.“

Der Vorsitzende des Kompetenzkreises Tierwohl Gert Lindemann ergänzt: „Im Kompetenzkreis Tierwohl sind Experten aus Praxis, Wissenschaft, berufsständischen Organisationen, von Kirchen sowie von Tierschutz- und Verbraucherverbänden vertreten. Entsprechend kritisch haben wir über Tierschutzfragen – von der Zucht über die Haltung bis hin zu Verbrauchererwartungen – diskutiert. Ich bin sehr froh, dass wir selbst bei schwierigen Fragen zu einvernehmlichen Lösungsvorschlägen gekommen sind und die Mitglieder den vorliegenden Abschlussbericht einstimmig verabschiedet haben.“

Der Kompetenzkreis Tierwohl

Der Beraterkreis ist erstmals am 6. Oktober 2014 in Berlin zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Das Gremium besteht aus 17 ausgewählten Persönlichkeiten, die in der Vergangenheit bereits wichtige Beiträge im Bereich des Tierschutzes in der Nutztierhaltung geleistet haben. Vorsitzender ist der ehemalige niedersächsische Landwirtschaftsminister Gert Lindemann. Dem Abschlussbericht gehen vier Stellungnahmen, unter anderem Empfehlungen zum Thema Schwanzbeißen, voraus.

Pressekontakt:
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Referat L1 – Pressestelle
Dienstsitz Berlin
Wilhelmstr. 54, 10117 Berlin
Fon: +49 30 / 18 529 31 74
Fax: +49 30 / 18 529 31 79
Pressestelle@bmel.bund.de
www.bmel.de

Quelle: BMEL