BfR-Verbrauchermonitor August 2020 als interaktive Webseite und E-Paper-Ausgabe

Ungesunde und falsche Ernährung als größtes gesundheitliches Risiko nach Corona eingeschätzt.

Ob Antibiotikaresistenzen, Mikroplastik, Salmonellen oder Aluminium in Lebensmitteln – welche gesundheitlichen Risiken sind der Bevölkerung bekannt und was beunruhigt sie? Antworten auf diese und andere Fragen liefert der BfR-Verbrauchermonitor. In halbjährlichem Abstand werden etwa 1.000 Personen, die in Privathaushalten leben und mindestens 14 Jahre alt sind, im Auftrag des BfR telefonisch interviewt.

Seit der Februar-Ausgabe 2020 kann der Verbrauchermonitor interaktiv betrachtet werden. Die Ergebnisse werden nach verschiedenen Personengruppen aufgeschlüsselt (z. B. Geschlecht und Alter) und die Daten per Knopfdruck heruntergeladen.

BfR-Verbrauchermonitor August 2020 als interaktive Webseite

BfR-Verbrauchermonitor August 2020 als E-Paper

Seit Beginn der Studienreihe im Jahr 2014 wurde kein Thema so oft spontan als größtes gesundheitliches Risiko angegeben wie das neuartige Coronavirus. Trotz allem haben zum Zeitpunkt der Datenerhebung im August 2020 lediglich ein Drittel der Befragten von Coronaviren auf Lebensmitteln gehört. Entsprechend zeigen sich wenige Menschen (12 Prozent) darüber beunruhigt. Eine Übertragung des Coronavirus über Lebensmittel ist aus wissenschaftlicher Sicht unwahrscheinlich. Dennoch sollten die Hygieneregeln bei der Zubereitung von Lebensmitteln stets beachtet werden. Aktuelle Informationen zur Wahrnehmung des neuartigen Coronavirus in der Bevölkerung in Deutschland stehen in der Spezialreihe „BfR-Corona-Monitor“, die alle 14 Tage erscheint, zur Verfügung.

Fragt man nach ausgewählten Themen, sind Antibiotikaresistenzen und Mikroplastik in Lebensmitteln immer noch die Themen, die den meisten Menschen Sorgen bereiten. Jeweils knapp 60 Prozent geben an, darüber beunruhigt zu sein. An dritter Stelle folgen gentechnisch veränderte Lebensmittel – im Vergleich zur vorherigen Umfrage hat die Beunruhigung hier um sechs Prozentpunkte zugenommen.

Die Ergebnisse des aktuellen BfR-Verbrauchermonitors sowie der vorigen Ausgabe (Februar 2020) lassen sich nun auch interaktiv betrachten. Auf der dafür neu eingerichteten Website können die Ergebnisse nach verschiedenen Personengruppen aufgeschlüsselt (z. B. Geschlecht und Alter) und die Daten per Knopfdruck heruntergeladen werden. Feedback zur neuen Darstellungsform ist willkommen – dazu einfach auf den Button „Wie gefällt Ihnen diese Seite?“ klicken.

Quelle: BfR