Hafer kann die Entstehung von Arteriosklerose und Diabetes Mellitus Typ 2 vorbeugen

Neuauflage der Broschüre „Hafer hält Herz und Kreislauf fit“.

„Hafer Die Alleskörner“, die Gemeinschaftskampagne der deutschen Hafermühlen, hat eine neue Broschüre veröffentlicht, die sich auf die positiven Auswirkungen von Hafer auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit konzentriert. Sie bietet VerbraucherInnen auf 20 Seiten umfassende Informationen, wie Hafer bei der Bewältigung des Metabolischen Syndroms helfen kann und regt mit neuen Rezepten zur direkten Anwendung an.

Hafer hat ein besonders hochwertiges Nährstoffprofil und kann gleich vor mehreren Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes schützen. Treten diese Krankheiten zusammen auf, spricht man vom Metabolischen Syndrom. Be-troffene weisen laut der International Diabetes Federation eine zentrale (stammbetonte) Adipositas mit einem Taillenumfang von ≥ 80 cm (Frau-en) bzw. ≥ 94 cm (Männer) sowie zwei der folgenden Risikofaktoren auf:

  • Hypertonie d. h. einen erhöhten Blutdruck (≥ 130 mmHg systo-lisch und/ oder ≥ 85 mmHg diastolisch)
  • erhöhter Triglyceridspiegel (≥ 150 mg/dL (> 1,7 mmol/L))
  • erniedrigter HDL-Cholesterinspiegel (Frauen: < 50 mg/dL (< 1,29 mmol/L); Männer: < 40 mg/dL (< 1,03 mmol/L))
  • erhöhte Blutzuckerwerte (5,6 mmol/l)
  • Nüchternblutzucker ≥ 100 mg/dL (≥ 5,6 mmol/L) oder Diabetes mellitus Typ 2.

Alle Haferflocken – ob zart, kernig oder löslich – sind Vollkornflocken, da neben den Randschichten, der Mehlkörper sowie der Keimling des Ha-ferkerns enthalten sind. Das trifft auch auf den Großteil der anderen Ha-ferprodukte zu. Ein besonderer löslicher Ballaststoff in Hafer, Beta-Glucan, ist die Schlüsselsubstanz. Beta-Glucan kann einen zu hohen Cho-lesterinspiegel senken und einen normalen Blutdruck unterstützen. Mit der Flüssigkeit aus der Nahrung bildet Beta-Glucan ein zähflüssiges Gel, durch das der Nährstoffabbau im Dünndarm und der Nährstofftransport ins Blut verlangsamt werden. Dies ermöglicht einen Blutzuckerspiegel, der nicht in Spitzen ausschlägt, sondern kontinuierlich ansteigt, stabil bleibt und damit die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit erhält. Außerdem sättigt Hafer langanhaltend und fördert damit das Gewichts-management. Für diese Effekte sollten mindestens drei Gramm Hafer-Beta-Glucan pro Tag aufgenommen werden.

Inhalte der aktualisierten Broschüre

Die Wirkungen des Hafers auf Faktoren des Metabolischen Syndroms wie Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck und Adipositas, wurden nun in der Neuauflage der kompakten Broschüre für VerbraucherInnen zusammengefasst. Darin sind jedem Faktor zwei Seiten gewidmet, auf denen die Zielwerte und der Wirkungsmechanismus der Hafer-Ballaststoffe anschaulich erläutert werden. Abgerundet wird die Broschüre mit einer Nährwerttabelle und neuen ansprechenden und ballaststoffbetonten Haferrezepten.

Verbraucherorientiert und praxisnah im Alltag sind die Orientierungswerte für die Beta-Glucan-Mengen der unterschiedlichen Haferprodukte: Die Gramm- und Esslöffel-Angaben machen es leicht, eine tägliche Portion von drei Gramm Hafer-Beta-Glucan über alle Mahlzeiten zu erreichen.

Ernährungsberatende Fachkräfte können die 20-seitige Broschüre im DIN A5-Format ab sofort über das Online-Bestellformular kostenfrei für ihre PatientInnen bestellen. Darüber hinaus steht sie hier zum Herunterladen bereit.

Quelle: Hafer Die Alleskörner