Das Regionalfenster setzt 2023 Erfolgskurs fort

Mit aktuell 5.924 gekennzeichneten Produkten wächst das Regionalfenster deutlich.

Die aktuellen Entwicklungszahlen zeigen, dass das Regionalfenster sich als Lebensmittelkennzeichen nicht nur behauptet, sondern trotz schwieriger Marktbedingungen ein erfreuliches Wachstum verzeichnet. Anfang Dezember waren 5.924 Produkte von der Regionalfenster Service GmbH freigegeben, 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Diese bedeutende Steigerung reflektiert die Wichtigkeit von regionalen Produkten im Lebensmitteleinzelhandel für Verbraucher*innen und das Bedürfnis nach einer klaren Kennzeichnung dieser. Besonders die Produktgruppen Fleisch- und Wurstwaren (Rind und Schwein) sowie Geflügelfleisch wachsen deutlich, Bio-Produkte liegen weiterhin bei 12 Prozent.

„Dieses Jahr hat das Regionalfenster trotz aller Herausforderungen des Marktes ein sehr erfreuliches Wachstum von 8 Prozent hingelegt“, sagt Peter Klingmann, Geschäftsführer der Regionalfenster Service GmbH. „Die Menschen möchten wissen, woher die Lebensmittel kommen, die sie essen. Das Regionalfenster erfüllt den Wunsch, dies mit einem Blick auf die Verpackung klar und glaubwürdig nachlesen zu können. Damit hat es sich als das regionale Lebensmittelkennzeichen etabliert – sowohl auf Seiten des Lebensmitteleinzelhandels als auch auf Verbraucher*innenseite.“

Schaut man auf die Verwendung des Regionalfensters nach Produktgruppen, so zeigt sich, dass die Zahl der gekennzeichneten Fleisch- und Wurstwaren aus Rind- und Schweinefleisch im Vergleich zum Jahr 2022 mit rund 29 Prozent gestiegen ist. Auch Geflügelprodukte sind mit rund 14 Prozent weiter gewachsen. Zu begründen ist dies mit der gesteigerten Aufmerksamkeit der Konsument*innen beim Fleischkauf: Ware wird insbesondere auch in Kombination mit höheren Tierwohlstandards gerne mit dem Regionalfenster gekennzeichnet. „Verbraucher*innen, die bereit sind, für gutes Fleisch mehr Geld auszugeben, achten sehr bewusst darauf, wo Fleisch- und Wurstwaren herkommen und wie die Tiere gehalten wurden. Sie wissen, dass sie sich durch unsere regelmäßigen Kontrollen darauf verlassen können, was auf dem Regionalfenster transparent ausgelobt wird“, erklärt Peter Klingmann.

Die durchweg positive Resonanz auf das Regionalfenster findet ihre Bestätigung auch im aktuellen BMEL-Ernährungsreport 2023, der zeigt, dass 66 Prozent der Befragten beim Einkauf von Lebensmitteln immer oder meistens auf das Regionalfenster achten. Damit bleibt die transparente und glaubwürdige Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln, Blumen und Zierpflanzen zum dritten Mal in Folge das wichtigste Zeichen für Verbraucher*innen – noch vor dem Tierwohllabel und dem Bio-Siegel.

Im Sektor Gemüse und Obst sind nach wie vor die meisten Lebensmittel mit dem Regionalfenster gekennzeichnet. Beide Produktgruppen verzeichnen ein leichtes Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Mit einem Zuwachs von rund 10 Prozent entwickeln sich die registrierten Kräuter positiv weiter, deren Bio-Anteil bei 44 Prozent liegt. Der Bio-Anteil an Lebensmitteln, die mit Regionalfenster gekennzeichnet sind, bleibt stabil bei 12 Prozent.

Quelle: Regionalfenster