Apfel: Die ideale Zwischen­mahl­zeit

Äpfel haben auf Grund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe einen hohen ernährungsphysiologischen und diätetischen Wert.

Apfelmus
Foto: Frauke Riether auf Pixabay

Äpfel enthalten besonders in der Apfelschale viel Pektin. Das Pektin reduziert die Bildung von Harnsäure und hilft erheblich, den Cholesterinspiegel zu senken. Außerdem weisen Äpfel reichlich Ballaststoffe auf, die verdauungsanregend wirken. Sie enthalten Fruchtsäuren, Fruchtzucker, Cellulose, Gerbstoffe sowie mehr als 30 Mineralstoffe und Spurenelemente – zum Beispiel Kalium, das regulierend auf den Wasserhaushalt wirkt.

Der Apfel wirkt sowohl bei Gesunden als auch bei Kranken regulierend auf die Darmtätigkeit. Ein geriebener Apfel ist für Säuglinge und Kleinkinder ein altbewährtes Mittel bei Durchfall. Durch den Gehalt an Vitamin B und C, Eisen, Magnesium, Mangan, Phosphat, Kalium und Schwefel ist er die gesunde Frucht schlechthin. Seit langem schon empfiehlt die Volksheilkunde Äpfel gegen Skorbut, Zahnfleischbluten und Lockerung der Zähne.

Ein Apfel am Tag …

„An apple a day keeps the doctor away.“ Dass dieses alte englische Sprichwort – zu deutsch etwa „Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern“ immer noch stimmt, zeigen allein die zahlreichen Inhaltsstoffe des Apfels. Vitamin C ist wohl der bekannteste. Daneben enthalten Äpfel aber auch andere Vitamine und bioaktive Substanzen.

Mit der Schale essen

Direkt unter und in der Schale sitzen die meisten Vitamine und 70 Prozent der wertvollen Inhaltsstoffe. Meist reicht es schon, das Obst warm abzuwaschen oder kräftig abzureiben. Sind die Äpfel allerdings gespritzt, werden neben den gesunden Vitaminen auch gleich die in der Schale verankerten Pestizide mitgegessen.

Zu einem großen Teil besteht der Apfel aus Wasser. Aber in dem Wunderwerk der Natur steckt noch viel mehr. Die Aminosäure Phenylalanin zum Beispiel: Sie aktiviert das für Herz und Gefäße wichtige Coenzym Q10.

Die in der Frucht enthaltenen Flavonoide und Phenolsäuren können nachweislich das Krebsrisiko mindern. Hinweise in wissenschaftlichen Studien sprechen zudem dafür, dass Flavonoide Herzinfarkte verhüten, das Abwehrsystem fördern und Krankheitserreger töten. Durch das günstige Verhältnis von Frucht- und Traubenzucker sind Äpfel auch für Diabetiker empfehlenswert.

Gut gegen Heißhunger

Gutes für den Verdauungsapparat bietet diese Frucht gleich mehrfach: Pektin normalisiert die Verdauung und senkt zugleich den Cholesterinspiegel fast so gut wie medikamentöse Blutfettsenker.

Die Ballaststoffe füllen außerdem den Magen und führen so zu einem Sättigungsgefühl. Heißhungerattacken lassen sich so leichter bekämpfen.

Quelle: TK