45 Jahre test: Seit dem Start 250 Millionen test-Hefte verkauft

Das Verbrauchermagazin test der Stiftung Warentest feiert mit der jetzt erschienenen April-Ausgabe sein 45-jähriges Bestehen und hat seit dem Start rund 250 Mio. Exemplare verkauft. Dabei sind in 5.000 Tests mehr als 85.000 Produkte getestet worden. Dazu kommen 1.600 Dienstleistungsuntersuchungen. In dem breiten Programm von Untersuchungen – heute rund 100 im Jahr – gab es auch exotische: heizbare Skibrillen, aufblasbare Schlitten und Elektroschuhtrockner. Auch vor Astrologie, Schreckschusswaffen und Comics machten die Tester nicht halt.

1966 betrugen die Kosten für die Prüfung von rund 50 Produkten pro Ausgabe noch durchschnittlich 35.000 Euro. 45 Jahre später sind es rund 185 getestete Produkte pro test-Heft und die Prüfkosten betragen 400.000 Euro – jeden Monat. Darin enthalten sind auch die Preise für den Einkauf, denn die Stiftung Warentest kauft alle Produkte, die sie testet, anonym und bar im Handel ein.

Getestet wurden zum Beispiel Plattenspieler, die 1967 für 45 Mark zu haben waren, Anfang der 1980er Jahre Anrufbeantworter zu Preisen zwischen 1300 bis 3000 Mark oder in den 90ern die ersten Handys, die mehr als ein halbes Kilogramm wogen und über 800 Mark kosteten. Auch die Testmethodenhaben sich gewandelt. Während heute zum Beispiel die Schadstoffanalyse bei Lebensmitteln im Labor ermittelt wird, fütterten die Tester 1966 Drosophila-Fliegen mit Spinat und Erdbeeren, um Schädlingsbekämpfungsmittel zu entdecken. Starben viele, gab es eine schlechte Bewertung.

Ausführliche Informationen und ein Gewinnspiel mit Buchpaketen und Jahresabonnements finden sich unter www.test.de/45Jahre.

Quelle: Stiftung Warentest