Stabmixer: Billige Stabmixer halten nicht lange

Stabmixer sind die Werkzeuge für cremige Suppen, Babybrei und Mayonnaise. Die Stiftung Warentest hat 22 Stabmixer getestet. Die billigsten für nur 10 Euro lohnen sich aber nicht. Vier Modelle gingen im Belastungstest kaputt. Testurteil: „Mangelhaft“ für die Billiggeräte von Solac, Superior und Severin. 13 Stabmixer (inklusive Baugleichheiten) im Test sind „gut“.

Für 30 Euro gibt es den Testsieger Braun Multiquick 3 Soup. Er mixt und püriert perfekt, ist leicht und liegt gut in der Hand. Testurteil: „Gut“. Ebenfalls „gut“ sind die einfachen Stabmixer von Clatronic und Bomann für 16 bis 20 Euro. Wer mehr Geld anlegt, bekommt auch mehr, zum Beispiel Zubehör. Stabmixer über 40 Euro hacken auch Kräuter oder schnipseln Gemüse. Viele schlagen sogar Eiweiß und Sahne oder liefern Milchschaum für den Kaffee.

So kräftig wie eine Küchenmaschine sind die kleinen Stabmixer aber nicht. Das zeigt sich vor allem beim Kneten von Teig. Drei Stabmixer beanspruchen diese Disziplin für sich, nur ein Gerät schafft es: Der Braun Multiquick 5 Patisserie. Testurteil: „Gut“, Note 2,2. Gleichauf ist der Bosch Styline MSM 7800 (120 Euro) mit Raspelscheiben zum Schneiden und Raspeln. Er ist der beste Mixer für Gemüse.

Der Klassiker unter den Stabmixern, der ESGE Zauberstab, macht im Test keine gute Figur. „Klobig und schwer“, heißt es in test. Der Zauberstab verliert an Zauber. Wie von magischer Hand funktionieren dagegen die Stabmixer mit Akku, ohne Kabel und ohne Steckdose. Die Tester empfehlen zwei Geräte: Braun Multiquick 7 MR 730 cc (130 Euro) und Philips HR 1378 (99 Euro). Vorteil der Akkugeräte: Sie funktionieren fernab von jeder Steckdose. Nachteil: Die Ladestation verbraucht permanent bis zu 1,6 Watt Strom – mehr als ein moderner Fernseher im Standbybetrieb.

Die kompletten Ergebnisse des Tests gibt es in der August-Ausgabe der Zeitschrift test oder im Internet unter www.test.de/stabmixer.

Quelle: Stiftung Warentest