Hochsaison für Gänsefleisch: Martinsgänse aus der Region kaufen

Am 11. November ist Martinstag. Und damit beginnt auch wieder die Hochsaison für Gänsefleisch. Foto: Archiv RLV

Ob am Martinstag, ob zu zahlreichen Weihnachtsfeiern in der Adventszeit oder am Heiligabend – der Gänsebraten wird gerne als traditionelles Festessen serviert. Die Verbraucher können auch in diesem Jahr wieder auf heimisches Gänsefleisch zurückgreifen. Gänse werden herkömmlicherweise auf der Weide gehalten.

Der Selbstversorgungsgrad bei Gänsefleisch liegt nach Angaben des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes in Deutschland bei 15,4 %. Schätzungsweise lägen die Gänsepreise in diesem Jahr für frische Ware zwischen 12 und 17 € pro kg und zögen somit nur leicht an. Frische, beste Fleischqualität und eine Erzeugung unter hohen Hygiene- und Tierschutzstandards seien in Deutschland durch eine strenge gesetzliche Regelung garantiert. Beim Kauf von Gänsefleisch sollten die Verbraucher verstärkt auf die Herkunft der Ware achten und auf Gänsefleisch aus der Region zurückgreifen. Wo es im Rheinland Gänse direkt beim Bauern zu kaufen gibt, steht im Internet-Angebot der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen unter www.landservice.de.

Übrigens: Wussten Sie schon, warum Gänse genau am 11. November in die Bratröhre wandern? Mit dem 11. November begann in früheren Zeiten die 40 Tage vorweihnachtliche Fastenzeit. Der Martinstag war aber auch der Termin für Pachtzahlungen, Gänse waren ein beliebtes Zahlungsmittel. Das bäuerliche Jahr wurde mit diesem Tag abgeschlossen. Ein anderer Brauch beendet mit der Weihnachtsgans die Fastenzeit, ab Weihnachten ist dann Schlemmen wieder erlaubt.

Quelle: Rheinischer Landwirtschafts-Verband (RLV)