Saisonwechsel: Sportlich durch den Herbst

Wird das Wetter schlechter, bleibt bei vielen Hobbysportlern die Motivation auf der Strecke. Vor allem Jogger verzichten auf das Training an der frischen Luft. Dabei hat Laufen im Herbst und Winter durchaus seine Vorteile.

Eine Runde Joggen zum Wachwerden bei Sonnenaufgang oder eine Trainingseinheit nach Feierabend in der wärmenden Abendsonne – solche Momente sind für die kommenden Monate erst einmal vorbei. Denn mit Beginn der Herbst- und Wintersaison werden Läufer von anderen Witterungsverhältnissen begleitet. „Dennoch ist gerade der Herbst die beste Zeit fürs Lauftraining – sowohl für Einsteiger als auch für Profis“, sagt Klaus Möhlendick.

Laut dem Diplom-Sportwissenschaftler bei der barmer GEK sind die kühlen Temperaturen an klaren Herbst- oder Wintertagen sogar optimal fürs Joggen, weil Läuferinnen und Läufer dann leistungsfähiger sind als bei heißen Temperaturen. Gleichzeitig ist Joggen eine gute Möglichkeit, dem Herbst- und Winterblues vorzubeugen. „Lichtmangel in der dunklen Jahreszeit kann bei manchen Menschen zu einem Stimmungstief führen. Laufen setzt jedoch Glückshormone, sogenannte Endorphine, frei. Dadurch fühlen sich Jogger ausgeglichener und zufriedener als Nicht-Läufer“, so Möhlendick.

Saisonale Ausrüstung

Dennoch rät der Laufexperte, sich in punkto Kleidung und Sicherheit unbedingt den Witterungsverhältnissen anzupassen. So sollten Läufer am besten Funktionskleidung tragen, die den Schweiß von innen nach außen weiterleitet und Feuchtigkeit von außen abweist. Dabei setzt Möhlendick auf das Zwiebelprinzip. „Die Luft zwischen den einzelnen Kleidungsschichten puffert die Wärme und schützt den Körper vor dem Auskühlen. Zusätzlich sollten Jogger möglichst helle Kleidung mit Reflektoren tragen, auf besonders dunklen Strecken wie etwa auf Waldwegen zusätzlich eine Stirnlampe – ganz nach dem Motto: sehen und gesehen werden.“ Abgerundet wird das herbst- und wintertaugliche Trainingsoutfit durch Laufschuhe mit einem guten Profil. Sie minimieren die Gefahr, auf herabfallen Blättern auszurutschen.

Praktischer Kälteschutz

Neben der richtigen Ausrüstung sollten Jogger laut Möhlendick Nase und Rachen vor kalter Luft schützen. Mit der richtigen Atemtechnik lässt sich besonders bei

Quelle: Barmer GEK