Was sind Erdmandeln?

Anders als der Name vermuten ließe, sind Erdmandeln keine echten Mandeln. Vielmehr handelt es sich um die unterirdischen, essbaren Knollen eines Zyperngrases. Die Bezeichnung verdanken sie ihrem mandelähnlichen, feinen Geschmack.

Sie werden heute überwiegend im Mittelmeerraum, vor allem in Spanien angebaut. Dort ist Erdmandelmilch als “Horchata de Chufa“ ein beliebtes Erfrischungsgetränk. Hierzulande werden Erdmandeln überwiegend zu Mehl vermahlen oder geflockt angeboten. Sie sind jedoch auch in getrockneter Form oder geröstet im Handel erhältlich.

„Bei Personen mit einer Glutenunverträglichkeit sind Erdmandeln eine Alternative für die Zubereitung von Gebäck und Süßspeisen“, erklärt Silke Noll, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Sie eignen sich auch für Nussallergiker, die auf einen nussigen Geschmack nicht verzichten möchten. Erdmandeln sind ballaststoffreich und besitzen einen hohen Nährwert. 100 Gramm davon schlagen allerdings mit etwa 370 Kalorien zu Buche.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern