Umwelttipp des Monats Dezember: Natürlich Weihnachten feiern

Der aktuelle Umwelttipp des Monats Dezember „Natürlich Weihnachten feiern“ möchte mit einfachen Tipps aufzeigen, wie Verbraucherinnen und Verbraucher beim Weihnachtsfest den Umweltschutz beachten können. Sei es bei der Wahl des Baumes oder des Weihnachtsessens. Oder aber auch beim Schmücken des Baumes oder bei den Geschenken.

Alle Jahre wieder stellen sich zum Weihnachtsfest die gleichen Fragen: Welcher Weihnachtsbaum soll es dieses Jahr sein? Wie soll der Baum geschmückt werden? Was gibt es zu essen? Was schenken wir uns? Wer will bei diesem ganzen Weihnachtsstress noch den Umweltschutz mitdenken? Dabei ist es bei der Vorbereitung relativ leicht, die Umwelt im Blick zu behalten. „Bei der Auswahl des richtigen Baums, sollte die heimische Tanne, Fichte oder Kiefer bevorzugt werden. Im Gegensatz zu künstlichen Bäumen, die irgendwann als Plastikmüll auf dem Abfall landen, können echte Bäume kompostiert werden“, so Umweltministerin Ulrike Höfken. Vorzuziehen sind dabei Bäume aus der Region, da immerhin die Hälfte der rund eine Million Weihnachtsbäume in Rheinland-Pfalz jährlich zum Beispiel aus Dänemark importiert werden.

Nicht selten kommen sie aus großen Baumkulturen, in denen sie mit vielen Pflanzenschutzmitteln behandelt werden. Das Herkunftszeichen „Weihnachtsbäume aus Rheinland-Pfalz“ tragen daher ausschließlich rheinland-pfälzische Bäume aus kontrolliertem Anbau und ohne lange Transportwege. Dadurch wird Frische und Qualität sichergestellt. Auch helfen die Forstämter bei der Suche nach einem geeigneten Baum gerne weiter. Die Adressen finden Sie unter www.wald.rlp.de und www.treffpunktwald.de. Weitere Bezugsadressen haben wir auf unseren Internetseiten bereitgestellt.

Auch bei dem traditionellen Gänsebraten sollten die Auswirkungen der Produktion in den Blick genommen werden. „Allein im Jahr 2013 wurden in Deutschland rund 27.000 Tonnen Gänsefleisch konsumiert, soviel wie seit dem Jahr 2008 nicht mehr. Hier lohnt es sich, ein paar Euro mehr auszugeben und heimisches, ökologisch erzeugtes Fleisch zu kaufen“, so Ministerin Höfken. Billiges Gänsefleisch stamme häufig aus polnischer und ungarischer Intensivmast. In Frankreich, Ungarn, Bulgarien, Spanien und Belgien sei sogar die qualvolle Zwangsfütterung zur Fettleberproduktion noch verbreitet.

Der Flyer und die Internetseiten bieten auch dieses Mal wieder zahlreiche Informationen und Antworten auf die verschieden Fragen rund um das Weihnachtsfest. Den Flyer und mehr Informationen zum Programm „Umweltschutz im Alltag“ erhalten Sie unter www.umweltschutz-im-alltag.rlp.de.

Quelle: Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz