Wer auf Milchprodukte verzichtet, kann Sahne beim Kochen problemlos durch vegane Alternativen ersetzen.
Beim Backen oder für Süßspeisen benötigt man dagegen häufig aufgeschlagene Sahne. Während bei herkömmlicher Sahne allein durch den Lufteinschlag ein stabiler Schaum entsteht, ist dies bei veganen Alternativen nicht ohne weiteres möglich.
„Damit das Aufschlagen gelingt, brauchen vegane Schlagcremes einen gewissen Anteil gesättigter Fettsäuren und enthalten oft viele Zusatzstoffe“, sagt Sabine Hülsmann von der Verbraucherzentrale Bayern.
Zu den Zusatzstoffen zählen beispielsweise Emulgatoren und Verdickungsmittel. Die gesättigten Fettsäuren stammen teils aus Kokos- oder Palmfett, teils aus gehärteten Pflanzenölen. Im Vergleich zu Sahne enthalten vegane Schlagcremes nur halb so viel Fett. Wie Sahne lassen sich die veganen Alternativen besser im kalten Zustand aufschlagen.
Unterschiede im Geschmack
Je nach verwendeter Pflanzenart unterscheiden sich die Ersatzprodukte stark im Geschmack. Produkte auf Sojabasis schmecken im Vergleich zu Kokosprodukten etwas neutraler. Bei Hafer, Dinkel oder Reis kommt hingegen eine Getreidenote durch. Da auch Aromastoffe zugesetzt werden dürfen, hilft beim Vergleich ein Blick auf die Zutatenliste.
Quelle: Verbraucherzentrale Bayern