Weihnachtliche Kuchen und Desserts

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Schokocreme

Es müssen nicht immer Plätzchen sein: Auch weihnachtliches Brot, würziger Kuchen oder Lebkuchen-Schokocreme passen perfekt in die Adventszeit. Die BIOSpitzenköchinnen und -köche haben ihre Lieblingsrezepte veröffentlicht.

Würzige Kuchen und winterliche Desserts

Feurig-schokoladig, mit rotem Chili, Ingwer und Minze, ist der saftige Kuchen „Himmlische Schokoladenverführung“ von Christopher Hinze.

Im  winterlichen Marzipan-Apfel-Brot von Bernd Trum stecken Weihnachtsgewürze, Honig und Süße aus gewürfelten Trockenfrüchten.

Jürgen Andruschkewitsch verhilft traditionellem Getreide zu neuer Aufmerksamkeit: Das Apfel-Emmer-Brot besteht aus einer Teigbasis aus Emmervollkornmehl. Emmer, auch Zweikorn genannt, ist ein natürliches Urgetreide, dem Hartweizen nahe verwandt. Es zählt zu den ältesten Getreidesorten, schmeckt leicht nussig und enthält viele Mineralstoffe, Eisen, Vitamine und ist wesentlich proteinreicher als Weizen.

Ebenfalls in Andruschkewitschs Weihnachtsbäckerei: der Einkorn-Stollen. Einkorn ist eine der ältesten Getreidearten und wie Emmer reich an Mineralstoffen und Aminosäuren. Ein hoher Gehalt an Beta-Carotin gibt dem Einkornmehl eine gelbliche Farbe.

Aus Weizenmehl Typ 550 ist der klassische Weihnachtsstollen von Tino Schmidt.

Als veganes Dessert zum Adventsessen eignet sich die weihnachtliche Schokoladencreme von Mayoori Buchhalter mit Seidentofu und Lebkuchengewürz.

Einfache Tricks für die Weihnachtsbäckerei

  • Damit Weihnachtskekse schön mürbe werden, sollten die Zutaten kalt und möglichst schnell verarbeitet werden. Nach dem Ruhen den Teig nicht noch einmal kneten.
  • Pinseln Sie einen frisch gebackenen Christstollen mit flüssiger Butter und Puderzucker ein, um das Aroma zu bewahren.
  • Zum Süßen eignen sich Bio-Agavendicksaft, Ahornsirup und nicht geschwefelte Trockenfrüchte wie zum Beispiel Rosinen. Sie bringen nicht nur volle Süßkraft, sondern enthalten auch Mineral- und Ballaststoffe.
  • Weinsteinbackpulver wird oft als magenfreundliches Backtriebmittel verwendet. Es enthält wie Backpulver auch Natron, als Säure aber kein Phosphat, sondern natürlichen Weinstein aus Rohweinstein-Ablagerungen in Weinfässern. Gebäck mit Weinstein-Backpulver schmeckt oft milder und weniger stumpf.
  • Wird Backpulver als Triebmittel eingesetzt, braucht der Teig nicht zu gehen, sondern kann direkt in den Ofen.
  • Stark gewürzte Gebäcksorten wie Früchtebrote oder Christstollen brauchen etwa eine Woche Lagerung, bis sich ihr volles Aroma entwickelt hat.
  • Bewahren Sie verschiedene Plätzchensorten nicht in der gleichen Dose auf. Einzelne Gebäcklagen einer Sorte trennen Sie am besten durch eine Schicht Pergamentpapier voneinander.

Quelle: Ökolandbau.de