Was sind die DGE-Qualitätsstandards?

Die sieben DGE-Qualitätsstandards für die Gemeinschaftsverpflegung gelten als Instrument zur Qualitätssicherung in der Gemeinschaftsverpflegung und haben die Steuerung eines gesundheitsfördernden Speisenangebots zum Ziel.

Die neutral und unabhängig erarbeiteten DGE-Qualitätsstandards unterstützen Entscheidungsträger und Praktiker im Wesentlichen bei der Lebensmittelauswahl, Gestaltung der Speisenpläne und Speisenherstellung. So optimieren sie das Verpflegungsangebot in Kitas, Schulen, Betriebsrestaurants, Reha-Kliniken und Krankenhäusern sowie in stationären Senioreneinrichtungen und für Essen auf Rädern.

Basis der DGE-Qualitätsstandards bilden die D-A-CH Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Daraus resultieren die Kernaussagen zur Lebensmittelauswahl und zur Lebensmittelhäufigkeit. Der Bereich Speisenplanung beinhaltet beispielsweise den Menüzyklus sowie saisonale und kulturspezifische Aspekte. Bei der Speisenherstellung sind u. a. eine fettarme Zubereitung, der moderate Einsatz von Zucker und Salz sowie die Einhaltung von Warmhaltezeiten relevant. Aktuelle wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse fließen kontinuierlich in die DGE-Qualitätsstandards ein.

Jede Lebenswelt hat spezifische Rahmenbedingungen, auf die im jeweiligen Standard gesondert eingegangen wird. So greift z. B. der „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder“ die Bereiche Essatmosphäre und Ernährungsbildung auf. Rechtliche Bestimmungen, Nachhaltigkeit und Ausführungen zur DGE-Zertifizierung und zur DGE-PREMIUM-Zertifizierung sind weitere Schwerpunkte.

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Quelle: DGE