Food Assembly präsentiert Pop-up-Bauernmarkt beim ZEIT-Kochtag

Zeit Kochtag 2016

Food Assembly Deutschland unterstützt offiziell den ZEIT-Kochtag 2016, der am 22. April 2016 zum zweiten Mal mit zahlreichen lokalen Koch-Events in ganz Deutschland stattfindet. In Berlin lädt der ZEIT-Kochtag in diesem Jahr zu einem Festival mit Vorträgen und Diskussionsrunden ein.

Food Assembly präsentiert bei dem Festival in Berlin einen Pop-up-Bauernmarkt mit bäuerlichen Erzeugern und Manufakturen aus der Region. Besucher können Produkte verkosten und mit Landwirten und Lebensmittelhandwerkern ins Gespräch kommen.

Der Pop-up-Bauernmarkt in der Berliner Kalkscheune wird von den Gastgeberinnen und Gastgebern der Food Assemblies in den Berliner Bezirken gemeinsam organisiert und bietet eine gute Gelegenheit, das Prinzip der Food Assembly kennenzulernen und auszuprobieren – frische Lebensmittel im Internet vorbestellen und in Wohnortnähe direkt aus den Händen Erzeugers in Empfang nehmen. „Gib deinem Bauern die Hand!“

Die Vorbestellung von Lebensmitteln für den Pop-up-Bauernmarkt ist online möglich.

Bei dem Pop-up-Bauernmarkt werden rund ein Dutzend Produzenten vertreten sein und Wurst, Fleisch, Obst, Gemüse, Käse, Milch, Eier, Honig und Aufstriche aus der Region Berlin-Brandenburg anbieten.

Kochen muss gefördert werden

Kochen mit frischen Lebensmitteln zählt zu den kulturellen Fähigkeiten, die eine selbstbestimmte und gesunde Lebensführung ermöglichen. Doch immer weniger Menschen sind heute in der Lage, sich einfache und schmackhafte Gerichte im Alltag zuzubereiten. Initiativen, die die Lust von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen am Selberkochen mit frischen, guten Lebensmitteln fördern, sind daher höchst willkommen.

Durch Kochen, so der US-amerikanische Autor Michael Pollan, verbinden wir uns mit Pflanzen und Tieren, der Erde und den Bauern, mit Geschichte, Traditionen und Kultur. Gemeinsames Kochen und Essen, dies hat sich einmal mehr in den letzten Monaten gezeigt, vermag Menschen unterschiedlicher Herkünfte miteinander ins Gespräch zu bringen und zu verbinden.

Food Assembly: Direktvermarktung ohne Zwischenhandel

Das Prinzip von Food Assembly ist einfach: Die Kunden bestellen die regionalen Produkte über das Internet unter www.foodassembly.de und holen ihre Lebensmittel zwei Tage später auf dem Markt in der Nähe ihres Wohnorts innerhalb von zwei Stunden ab.

Die Erzeuger liefern genau das an, was die Kunden zuvor bei ihnen bestellt haben. Sie fahren deshalb nach der Marktzeit nicht mit halb leeren Kisten und unverkaufter Ware nach Hause zurück. Das hilft, Lebensmittelverschwendung bei verderblicher Ware zu vermeiden und den Transportaufwand und die Kosten gering zu halten.

Fairer Marktzugang für bäuerliche Betriebe und das Lebensmittelhandwerk

Die Direktvermarktung ermöglicht vor allem kleinen bäuerlichen Erzeugerbetrieben, dem Lebensmittelhandwerk und Manufakturen Planungssicherheit einen Marktzugang zu fairen Konditionen.

Die Vorteile sind: Kurze Marktzeiten mit wenig Personal- und Transportaufwand; geringes Risiko durch Vorbestellung; Erzeuger bestimmen ihre Verkaufspreise selbst; hoher Anteil am Umsatz; flexible Marktbeschickung je nach saisonalem Angebot.

Vom Internet auf den Markt im Wohngebiet

Die Food-Assembly-Plattform verbindet die Online-Bestellung von regionalen Lebensmitteln mit der Bildung lokaler Gemeinschaft, den Assemblies, in Wohngebieten, wo sich VerbraucherInnen und ProduzentInnen treffen und miteinander ins Gespräch kommen.

Jede lokale Food Assembly wird von einem oder einer Gastgeber/in betreut, die sich sowohl um die Belange der ProduzentInnen wie der Kunden VerbraucherInnen kümmert. GastgeberInnen sind in gleichem Umfang wie das Unternehmen mit jeweils 8,35 Prozent am Nettoumsatz der ProduzentInnen beteiligt und können somit einen attraktiven und gesellschaftlich sinnvollen Nebenerwerb ausüben.

Weitere Informationen im Internet: www.foodassembly.de

Ansprechpartnerin
Kathrin Kuna
Food Assembly Deutschland
0174 330 92 72
kathrin@foodassembly.de

Festival beim ZEIT-Kochtag in Berlin
Freitag, 22. April 2016, 14 bis ca. 20.30 Uhr
Kalkscheune in Berlin-Mitte, Johannisstr. 2, 10117 Berlin