Zusammenarbeit ist einer der grundlegenden Werte bei der Arbeit der EFSA. Der vorliegende Jahresbericht spiegelt, wie die Bemühungen im Bereich der wissenschaftlichen Zusammenarbeit des Jahres 2015 die Zusammenarbeit mit den Partnern der EFSA gestärkt und den zeitnahen Austausch von Informationen, Fachkenntnissen und Wissen verbessert haben – stets mit dem Ziel, die Gesundheit der europäischen Verbraucher zu schützen.
Im vergangenen Jahr wurden bedeutende Fortschritte dabei erzielt, die Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten effektiver zu gestalten. Der Beirat der EFSA spielte eine zentrale Rolle in diesem Gestaltungsprozess, indem er seine Arbeitsweise noch stärker auf die Förderung der wissenschaftlichen Risikobewertung in Europa ausrichtete.
Im Rahmen ihrer Anstrengungen zur Schaffung einer gemeinsamen EU-Risikobewertungagenda gab die Behörde eine Delphi-Studie in Auftrag, welche die wichtigsten Prioritäten der Mitgliedstaaten im Bereich der Lebensmittelsicherheit für die kommenden Jahre ermitteln sollte. Die Mitgliedstaaten spielen eine zunehmend führende Rolle bei der Steuerung von Aktivitäten und der Identifizierung einschlägiger Themen für gemeinsame wissenschaftliche Projekte untereinander und mit der EFSA.
Die Arbeit der Kontaktstellen (Focal Points) zur Unterstützung ihrer Mitglieder im Beirat war entscheidend für die Zusammenarbeit und unterstützte die Umsetzung vieler Projekte auf Ebene der Mitgliedstaaten. Die Einführung themenbezogener Finanzhilfen, die von den Focal Points beworben werden, ist ein Beispiel für die Bemühungen der EFSA, die wissenschaftliche Zusammenarbeit in der EU durch innovative Vernetzungsprojekte zu erleichtern.
Die EFSA wird auch weiterhin wissenschaftliche Fragen von gemeinsamem Interesse zusammen mit EU-Schwesteragenturen und der Europäischen Kommission angehen. Aber wissenschaftliche Zusammenarbeit geht weit über Europa hinaus. So tauscht sich die EFSA mit internationalen Partnern aus, die ähnliche Ziele haben und vor den gleichen Herausforderungen stehen. Dies zeigt sich etwa in ihren Beziehungen mit EU-Heranführungs- und Nachbarschaftsländern sowie, weiter entfernt, mit Partnerorganisationen auf der ganzen Welt.
- Scientific Cooperation Annual Report 2015
- Video zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit: Food safety knows no borders
Pressekontakt:
Medienstelle der EFSA
Tel. +39 0521 036 149
Press@efsa.europa.eu
Quelle: EFSA