Gewürze: geschmackbildend, heilend und ein bedeutsamer wirtschaftlicher und politischer Faktor

Das Deutsche Lebensmittelbuch definiert den Begriff „Gewürze“ als Oberbegriff für Kräuter sowie solche Pilze, die wegen ihrer geschmack- und geruchgebenden Eigenschaften verwendet werden. Gewürze und Kräuter sind danach „Pflanzenteile, die wegen ihres Gehaltes an natürlichen Inhaltsstoffen als geschmack- und/oder geruchgebende Zutaten zu Lebensmitteln bestimmt sind.“

  • Als Gewürze werden Pflanzenteile verschiedenster Art meist in getrockneter Form verwendet, wie
  • Samen und Früchte, z. B. Paprika, Pfeffer, Piment, Vanille, Muskatnuss, Kümmel, Sternanis, Kardamom, Wachholderbeeren,
  • Kräuter und Blätter, z. B. Bohnenkraut, Basilikum, Oregano, Thymian, Lorbeer, Majoran, Estragon, Salbei,
  • Blüten und Blütenteile, z. B. Nelken, Safran, Kapern,
  • Wurzeln und Wurzelstöcke, z. B. Ingwer, Kurkuma, Meerrettich, Galgant,
  • Rinden, z. B. Zimt (Cassia-Zimt und Ceylon-Zimt),
  • Zwiebeln, z. B. Knoblauch, Zwiebel.

Die Gewürze, das Erdöl des Mittelalters

Ende des 15. bzw. Anfang des 16. Jahrhunderts entdeckten portugiesische Seefahrer den später als Gewürzroute benannten Seeweg von Europa um das Kap der Guten Hoffnung herum zum Arabischen Meer und weiter bis zum Indischen Subkontinent und zu den Gewürzinseln Hinterindiens (Molukken). Damit begann eine weltumspannende Expansion Europas, die unter anderem dazu führte, dass Gewürze bis hinein in das 18. und 19. Jahrhundert ein große wirtschaftliche und politische Bedeutung besaßen, vergleichbar der heutigen Rolle des Erdöls.

Gewürze waren sehr selten, daher äußerst wertvoll und hatten teilweise die Funktion einer Währung. So wurde Pfeffer zeitweise mit Gold aufgewogen wurde. Muskatnuss und Gewürznelken galten als bedeutende Statussymbole.

Die heilende Kraft der Gewürze

Bereits im 12. Jahrhundert beschrieb die als erste deutsche Ärztin geltende Hildegard von Bingen in ihren Schriften die Heilkraft von Gewürzen. Auch heute noch gelten Zwiebeln und Knoblauch als förderlich bei der Bildung von Gallenflüssigkeit und regen so die Fettverdauung an. Ingwer und Knoblauch wirken sich günstig auf die Darmflora aus.

Eine aphrodisierende Wirkung und Belebung des Herz-Kreislauf-Systems wird Nelken, Chili, Ingwer und Kakaobohnen zugesprochen. Kakao- und Kaffeebohnen sowie Guaraná und Colanuss fördern die Konzentration. Salbei und Muskat dienen der
Entspannung und Beruhigung.

Gewürze mit langer Geschichte

Heute weiß man, dass Gewürze nicht erst im Mittelalter ihre große Beliebtheit und Bekanntheit erworben haben. Ausgehend vom östlichen Mittelmeer gelangte Dill etwa 3.600 v. Chr. in die westlichen Alpen. Pharao Amenophis II.erhielt Dill als Grabbeilage um das Jahr 1.400 v. Chr. Im Gebiet der heutigen Türkei wurde die Beigabe von Kapern in Speisen vor bereits gut 6.750 Jahren nachgewiesen und im heutigen Syrien in Krügen, die 7.800 Jahre alt sind.

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Quelle: Spizecompany