Zu erkennen, ob man am Einkaufsregal zu einer umweltfreundlichen Mehrweg-Flasche greift oder nicht, ist gar nicht so leicht. Dabei ist der Griff zur ökologischen Mehrweg-Variante mit ein paar kleinen Tricks ganz einfach.
Am schnellsten erkennen Sie eine Mehrweg-Flasche wenn auf ihr das Logo „MEHRWEG – Für die Umwelt“ abgebildet ist. Das Logo (links im Bild zu sehen) zeigt an: Wer umweltbewusst einkaufen möchte, liegt hier richtig.
Pfand-Check
Noch nicht alle Mehrweg-Flaschen haben eines dieser beiden Umwelt-Logos abgedruckt. Jetzt lohnt ein Blick auf den Pfandbetrag. Ist auf der Flasche oder auf dem Preisschild ein Pfandbetrag von 8 oder 15 Cent Pfand abgedruckt, handelt es sich um eine Mehrweg-Flasche. Oder einfacher: Das Pfand für Einwegpfandflaschen beträgt immer 25 Cent.
Flaschen-Check
Wer jetzt noch unsicher ist und es ganz genau wissen möchte, kann sich die Flasche einmal ganz genau ansehen. Finden Sie Abriebspuren? Diese milchigen, aufgerauten Ringe auf der Flasche zeigen an: Diese Flasche ist kein Einweg-Typ. Die Abriebspuren entstehen beim Spülen und Wiederbefüllen der Flaschen, bevor sie erneut ihren Weg in die Supermarkt-Regale finden.
Grundsätzlich gilt: Wer die Umwelt schützen möchte, greift zu Mehrweg. Denn Mehrweg hat ökologische Vorteile gegenüber Einweg. Durch das häufige Wiederbefüllen von Mehrwegflaschen wird die ständige Neuproduktion von Einwegflaschen vermieden, unnötige Müllberge verhindert, das Klima entlastet und der Rohstoffverbrauch gesenkt.
Damit Sie als Verbraucher unökologische Einweg- und umweltfreundliche Mehrweg-Flaschen in Zukunft besser unterscheiden können, fordert die Deutsche Umwelthilfe, dass die Höhe des Pfandbetrages sowie das Wort EINWEG oder MEHRWEG auf das Etikett gedruckt werden.
Quelle: DUH