Zu den Schlechtesten unter den Schlechten gehören die Donuts von McDonald‘s.
Donuts sind zwar Homer Simpsons Lieblingsspeise, doch alle anderen sollten besser die Finger von ihnen lassen. Denn die Hefekringel stecken voller Schadstoffe, wie eine aktuelle Untersuchung von ÖKO-TEST zeigt. Das Verbrauchermagazin kritisiert unter anderem die hohen Gehalte an Fettschadstoffen, die durch den Einsatz von Palmöl in die Donuts gelangen und als besonders gefährlich gelten. Dazu sind alle getesteten Produkte mit Mineralöl belastet.
ÖKO-TEST hat 15 Kringel von Donutketten, Backshops sowie aus den Tiefkühltruhen verschiedener Märkte ins Labor geschickt. Das Ergebnis: Alle Marken sind mit „ungenügend“ durchgerasselt. Der Grund für diese Abwertung liegt zum einen an den Fettschadstoffen. Donuts werden bevorzugt in heißem Palmöl ausgebacken. Das hat zwar den Vorteil, dass dieses Fett frei von ungesunden Transfettsäuren ist. Doch der Rohstoff aus den Früchten der Ölpalme ist oftmals sehr stark mit Glycidyl-Fettsäureestern belastet. Diese Fettschadstoffe werden als erbgutschädigend und möglicherweise krebserregend eingestuft, schon kleine Mengen können die DNA schädigen.
Ein anderer Grund für die schlechte ÖKO-TEST-Bewertung ist Mineralöl. Dieses kann sich im Körper anreichern und hat im Tierversuch Organe geschädigt. Vermutlich sind diese Schadstoffe aus den Verpackungen oder durch den Produktionsprozess auf die Donuts übergegangen.
Dazu kommen noch weitere Kritikpunkte: Fünf Donuts im Test waren nicht mehr frisch. Mehrere Hersteller setzen Aromen und umstrittene Phosphate ein. Keine Überraschung sind die hohen Fett- und Zuckergehalte der meisten Donuts.
Das ÖKO-TEST-Magazin Oktober 2016 gibt es seit dem 29. September 2016 im Zeitschriftenhandel.
Quelle: ÖKO-TEST