Nicht nur CRISPR & Co: Vom chemischen zum biotechnologischen Pflanzenschutz

Der chemische Pflanzenschutz stößt an seine Grenzen. Die Bauern spritzen zu viel, heißt es, und deswegen sterben Bienen und Insekten. Doch einfach alte, problematische Wirkstoffe durch neue, umweltverträglichere zu ersetzen – diese Rezept funktioniert nicht mehr. Und auch der Öko-Landbau hat hier keine saubere Weste. Es muss sich etwas ändern, fordern Experten. Neue biotechnologische Verfahren und Konzepte werden dabei eine Schlüsselrolle spielen. Stehen wir vor einer neuen Grünen Revolution?

Für große Teile der Öffentlichkeit gelten Pflanzenschutzmittel – etwas abwertend meist Pestizide genannt – insgesamt als Übeltäter: Sie sollen schuld sein am Insektensterben, an weniger Singvögeln und einem dramatischen Rückgang der Artenvielfalt. Schon kleinste Rückstände in Lebensmitteln – auch weit unterhalb einer Gefährdungsschwelle – werden schnell zum öffentlichen Skandal.

Strengere Zulassungsvorschriften für Pflanzenschutzmittel fordert auch ein aktuelles „Diskussionspapier“ einer Expertengruppe der Leopoldina, der Nationalen Akademie der Wissenschaften. Viele Wirkstoffe seien länger im Boden und in Gewässern nachweisbar als erwartet. Besonders langfristige Auswirkungen auf die Ökosysteme würden heute nicht ausreichend untersucht.

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Quelle: Forum Bio- und Gentechnologie e.V.