Koreas uralte Geschichte der Verwendung von Kosmetika

Die Herstellung von Kosmetika hat heute einen wichtigen Anteil an der Wirtschaft Südkoreas. Dies ist zurückzuführen auf eine lange Tradition der Verwendung von Kosmetika. Aufzeichnungen über den Gebrauch in Korea reichen bis in die Zeit der drei Königreiche Goguryeo, Baekje und Silla bezeichnet zurück, die zwischen dem 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum 7. Jahrhundert n. Chr. weite Teile der Koreanischen Halbinsel und der Mandschurei beherrschten. Der Gebrauch von Make-up florierte besonders während des Goryeo-Königreichs.

Kosmetika wurden aus Lotionen hergestellt, die aus Pflanzen extrahiert wurden. Dabei fanden auch Kürbisstengel Verwendung. Mungobohnen wurden gemahlen um Saponin zu gewinnen. Saponine bilden eine chemische Gruppe, die durch höhere Pflanzen gebildet wird. Sie enthalten sogenannte Glykoside, also Stoffe, bei denen eine alkoholische Verbindung mit einer Zuckerverbindung aneinander gekoppelt sind. Saponin kann der Reinigung dienen. Rizinusöl und Kamelienöl wurden im damaligen Korea als Haaröl verwendet, da sie einen angenehmen Geruch besitzen.

Weitere Beispiele für die Verwendung pflanzlicher Extrakte:

  • Dieselöl wurde verwendet, um der Haut Feuchtigkeit zu spenden und Glanz zu verleihen.
  • Aprikosen- und Pfirsichöl wurden verwendet, um Sommersprossen und Leberflecken zu entfernen.
  • Aus gemahlenem Reis und Hirse, gemischt mit Wasser oder Öl, wurde Pulver hergestellt.
  • Aus getrockneten Nelkenknospen wurden Düfte gewonnen, die Extrakten aus Getreide und anderen Pflanzen zugesetzt wurden.
  • Pflanzenasche wurde als Rohstoff für die Herstellung von Augenbrauenfarben eingesetzt. Primärfarben waren Schwarz, Blau und Dunkelbraun.
  • Aus Färberdisteln wurde Rouge (Koreanisch: Yeonji) zur Färbung von Lippen und Wangen gewonnen.

Die Geschichte Koreas war bis ins 19. Jahrhundert eng mit der Geschichte Chinas verbunden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts belebte sich der Außenhandel und das Land unterlag auch im Bereich der Kosmetik zunehmend westlichen Einflüssen. Es wurden neue Make-up-Stile und Produkte kreiert, die traditionelle und moderne Auffassungen vereinten. Massenproduktion und Massenkonsum entwickelten sich.

Stellenwert der Kosmetik im heutigen Südkorea

Bei koreanische Frauen ist es beliebt, die Schönheitspflege der Jahreszeit anzupassen. Sie legen Wert auf eine helle, ebenmäßige und strahlende Haut und manchen Koreanerinnen ist dies so wichtig, dass sie täglich eine aufwendige Pflegeroutine in 8 bis 10 Schritten durchführen. Zur Porenstraffung verwenden sie verschiedene Arten von Feuchtigkeitscremes. Um sich vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen, wird gerne täglich Make-up aufgetragen.

Die typische Art der koreanischen Kosmetik mit seiner Konzentration auf Gesundheit im allgemeinen, auf nährstoffreiche und feuchte Haut sowie einen optischen Ausgleich von Pigmentmangel führte zunächst besonders in Asien und den USA zum Modebegriff „K-Beauty“ und der Entwicklung von „K-Beauty“-Produkten.

K-Beauty beim führende Onlineshop Yesstyle

Koreanische Hautpflege sowie Kosmetik sind oft günstiger und ergiebiger als westliche Produkte. Egal ob Tuchmaske, Sonnencreme oder Reinigungsöl, ob mit oder ohne Schneckenschleim: Koreanische Kosmetik hat den westlichen Beautymarkt erobert, und der K-Beauty Feldzug hat gerade erst begonnen.

Bei Yesstyle gibt es die Hautpflegelinie von Laneige, dessen Markenname sich vom französischen Wort für „Schnee“ ableitet. Sie ist von der makellosen Schönheit und Reinheit des Schnees inspiriert. Die Produkte von Laneige beinhalten reines Gletscherwasser aus dem Himalaya als Hauptbestandteil und konzentrieren sich auf den Schutz der Hautzellen, die Erhaltung des Gleichgewicht der Haut und auf die Stärkung ihrer Immunität.

Quelle: Laneige