Weinblätter mit hohen Pestizidgehalten

Weinblätter sind eine beliebte und weitverbreitete Delikatesse in der südosteuropäischen und orientalischen Küche.

Frühere Untersuchen des CVUA Stuttgart zeigten, dass diese Erzeugnisse mitunter hohe Pestizidgehalte aufwiesen und häufig nicht verkehrsfähig waren. Ob sich die Situation bei Weinblättern zum Positiven verändert hat sollen nun die Untersuchungen der vergangenen Jahre aufzeigen.

Das Produkt und Hintergründe

Gefüllt mit Reis und anderen Zutaten, sind Weinblätter eine beliebte und weitverbreitete Delikatesse in der südosteuropäischen und orientalischen Küche. Hierzulande werden Weinblätter im Handel vornehmlich als in Salzlake eingelegtes Erzeugnis angeboten. Die dazu verwendeten Weinblätter werden in der Regel nicht als eigenständige Kultur angebaut, sondern stellen vielmehr ein Nebenprodukt der Traubenerzeugung dar.

Da bei der Kultivierung von Wein- bzw. Tafeltrauben üblicherweise Pflanzenschutzmittel angewendet werden, sind entsprechende Rückstände auch in Weinblättern zu erwarten. Bereits im Jahr 2011 untersuchte das CVUA Stuttgart Weinblätter auf Pestizidrückstände [1]. Die Ergebnisse damals zeigten, dass diese Erzeugnisse mitunter hohe Pestizidgehalte aufwiesen und aufgrund von Höchstmengenüberschreitungen häufig nicht verkehrsfähig waren.

Die Untersuchungen der vergangenen Jahre sollen nun Aufschluss geben, ob sich die unbefriedigende Situation bei Weinblättern zum Positiven verändert hat.

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Quelle: CVUA Stuttgart