Apfelmus selbst gemacht – einfach und lecker

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Foto: Sabine Weis

Apfelmus selbst machen ist eigentlich ganz einfach. Dabei schmeckt es besonders gut und ist individuell variierbar.

Zur Herstellung von Apfelmus gehören nur zwei Zutaten: Äpfel und etwas Flüssigkeit. Die Äpfel werden gewaschen und zerteilt. Das Kerngehäuse wird entfernt. Ein Schälen ist nicht notwendig bei den heutigen technischen Möglichkeiten. Die Apfelstücke werden mit etwas Flüssigkeit – Apfelsaft, ein anderer Fruchtsaft, Wein oder etwas Wasser – in einem Topf unter gelegentlichem Rühren gedünstet.

Sobald die Apfelstücke weich sind, wird die Masse mit einem Pürierstab püriert oder durch die „Flotte Lotte“ gedreht. Wer gerne Apfelstücke im Apfelmus hat, stampft die Masse mit einem Kartoffelstampfer. In diesem Falle empfiehlt es sich allerdings, die Äpfel vor dem Garen zu schälen. Und schon ist das selbstgemachte Apfelmus fertig!

Ideal für die Herstellung eines Apfelmus sind vor allem Sorten mit einem hohen Säuregehalt und eher lockerem Fruchtfleisch wie Boskoop und Berlepsch, da die Früchte beim Kochen gleichmäßig zerfallen. Für Apfelkompott eignen sich eher saftige und bissfeste Sorten wie Gala und Elstar.

Entscheidend für den Geschmack des Apfelmuses ist die verwendete Apfelsorte. Je nach Säuregehalt der Äpfel und nach persönlichem Geschmack kann dem Apfelmus Zucker oder Honig beigefügt werden. Werden süße Apfelsorten verwendet, kann Säure in Form von Zitronensaft oder Weißwein den Geschmack intensivieren. Mit Gewürzen wie Zimt, Kardamom oder Sternanis kann das Apfelmus aromatisiert werden.

Selbst hergestelltes Apfelmus kann heiß in Gläser mit Twist-Off-Deckel gefüllt und so über Monate aufbewahrt werden. Auch zum Einfrieren eignet sich Apfelmus gut.

Für Verbraucher, die selbst keine Zeit für die Herstellung von Apfelmus haben, aber gerne ein intensiv schmeckendes Apfelmus verzehren, bieten viele direktvermarktende Obstbauern im Rheinland selbst hergestelltes Apfelmus an.

Adressen von Direktvermarktern finden Sie auf der Homepage des Provinzialverbandes unter www.provinzialverband.de.

Quelle: RLV