Ist bei Bio alles besser? – Ergebnisse einer Hot Spot Analyse zur ökologischen Geflügelhaltung

Viel Platz, Auslauf ins Grüne, ökologisches Futter und kleine überschaubare Herden, das sind wohl gängige Bilder, die aufkommen, wenn Verbraucher*innen an die ökologische Geflügelhaltung denken. Doch wie realistisch sind diese Vorstellungen? Wie sieht es in der ökologischen Geflügelhaltung mit der Tiergesundheit und dem Ressourcenverbrauch aus? Und werden ökologisch gehaltene Tiere anders transportiert und geschlachtet als ihre konventionell gehaltenen Artgenossen?

Mittels einer Hot Spot Analyse haben wir diese Fragen genauer untersucht. Diese Methodik hat zum Ziel Nachhaltigkeitsschwachstellen eines Produktes entlang dessen gesamten Produktionsprozesses mit Hilfe einer Literaturrecherche und von Expertengesprächen zu untersuchen. Zur Analyse wurde die ökologische Geflügelhaltung in die „Lebensphasen“ Zucht, Haltung, Fütterung, Tiergesundheit, Transport und Schlachtung eingeteilt und jede Lebensphase mit Blick auf ökologische, soziale und Tierschutz-Kriterien untersucht. Die Hot Spot Analyse bezieht sich dabei auf die Richtlinien der EU-Ökoverordnung, welche den Mindeststandard für eine ökologische Geflügelhaltung definiert. Die identifizierten Hot Spots sind in folgender Tabelle aufgeführt.

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Quelle: Agrardebatten