Kochgeschirr aus Emaille auf dem Prüfstand

Durch die nostalgische Retro-Optik ist Geschirr aus Emaille bei Verbrauchern sehr beliebt.

Neben der ansprechenden Optik zeichnen das Material jedoch noch weitere Eigenschaften aus: Emaille ist äußerst robust und langlebig, einfach und schnell zu reinigen und sogar für das Erhitzen auf dem Herd, bis zu 200 °C, geeignet. Es ist also nicht verwunderlich, dass das beliebte Material in immer mehr Küchen Einzug findet. Wir haben verschiedene Gegenstände mit emaillierter Oberfläche auf Metalllässigkeit geprüft. Unser Ziel war es, zu sehen ob die Freisetzung von Metallionen bei dieser Produktart eine Rolle spielt und falls ja, inwiefern aktuelle Grenzwerte eingehalten bzw. überschritten werden. Das Ergebnis: Von 33 Proben (u. a. Trinkbecher und Töpfe) waren drei Töpfe auffällig.

Was ist Emaille?

Bei Emaillierungen handelt es sich um spezielle glasartige Beschichtungen, welche eine besondere chemische Zusammensetzung und physikalische Beschaffenheit aufweisen. Es kombiniert die positiven Eigenschaften von Glas und Metall. [1] Oft wird die glasartige Schicht als Schutzschicht auf Metalloberflächen aufgebracht. [2] Damit diese auf dem Untergrund besser haftet, werden der Schmelze Kobalt- und/oder Nickeloxide zugesetzt. [3]

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Quelle: CVUA Stuttgart