Salatgurke küchenfertig machen: gewusst wie

Mit steigenden Temperaturen freuen sich die Menschen wieder auf erfrischende Speisen. Kein Wunder, dass Salatgurken dann vermehrt gefragt sind.

Salatgurke
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Wegen ihres besonders hohen Wassergehaltes gelten sie als erfrischendes Gemüse. Von April an kann man sie auch wieder aus heimischem Anbau kaufen. Als Importware ist sie ganzjährig erhältlich.

Ob Bio-Ware oder konventionell erzeugt, erntefrische Gurken sind prall, fest und unversehrt. Ihre grüne Schale ist glatt, glänzend und frei von Druckstellen.

Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, wird dieses Gemüse vor allem für frische Salate verwendet, besonders für einen knackigen, bunten Mischsalat, Kartoffel- oder klassischen Gurkensalat. Grundsätzlich muss man die Gurke nicht schälen. Vor der Verarbeitung wäscht man sie mit einer weichen Gemüsebürste unter fließendem Wasser und schneidet beide Enden ab. Dann schneidet man sie entweder in dünne Scheiben oder kleine Würfel. Wer Gurken zum Dippen verwenden möchte, halbiert und viertelt sie längs und schneidet sie in mundgerechte lange Spalten. Das sollte möglichst kurz vor dem Essen sein, da sie schnell wässern.

Schnell zubereitet ist ein selbstgemachtes würziges Zaziki: Dafür wird die Gurke auf einer Küchenreibe grob geraspelt. Je nach Geschmack geschält oder ungeschält. Da die Gurke nach dem Raspeln viel Wasser verliert, lässt man sie am besten auf einem Küchensieb abtropfen. Währenddessen rührt man 250 Gramm Magerquark mit etwas Milch oder Sahne glatt und gibt eine gepresste Knoblauchzehe hinzu. Die abgetropften Gurkenraspeln werden dazu gemischt und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Das Zaziki schmeckt besonders gut als Dip, auf Brot, zu Baguette und es ist ein leckerer Begleiter zu Pellkartoffeln, Gemüsesticks und Gegrilltem.

Gurken kann man übrigens auch schmoren oder dünsten. Die Gurke längs halbieren, die Kerne mit einem Esslöffel herauskratzen und die Hälften in Scheiben schneiden. In einem Topf Zwiebelwürfel in Olivenöl andünsten, die Gurken zugeben und kurz wenige Minuten schmoren. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit etwas Crème fraîche verfeinern und zum Schluss mit einem Teelöffel hellen Essig abschmecken – wer mag, gibt frischen Dill dazu.

Wer Salatgurken nicht direkt verwendet, legt sie am besten in einen kühlen Raum. Hier halten sie sich einige Tage. Im Kühlschrank kann man sie im Gemüsefach ein bis zwei Tage aufbewahren. In anderen Bereichen des Kühlschranks ist es für Gurken jedoch zu kalt. Sie gehören auch nicht neben Äpfel oder Tomaten. Der Grund: Beide geben das Reifegas Ethylen ab, das Salatgurken schnell weich werden lässt. Deshalb ist es besser, wenn man das Gemüse separat lagert.

Lebensmittel-Infoblätter

Quelle: Hedda Thielking, www.bzfe.de