RHABARBERANBAU UND FRISCHETEST: Landwirt Simon Kleins Rhabarber hat im April Hochsaison.
Nur wenige Bauern in Deutschland setzen hauptsächlich auf Rhabarber. 2.500 Tonnen Rhabarber werden hier jährlich geerntet – vom Feld geht es in die Kühlung und dann in den Handel. Wie frisch der Rhabarber im Supermarkt ist, kann man selbst testen. „Wenn es knackt, ist er frisch. Wenn er einen Bogen macht, ist er nicht frisch.“
HANDELSKLASSEN UND SORTEN
Im Gegensatz zu Spargel oder Erdbeeren gibt es beim Rhabarber nur eine Handelsklasse. Rhabarber ist nicht gleich Rhabarber. Es gibt über 20 verschiedene Sorten. Der 25-Jährige baut drei der gängigsten an: Frambozen-Rood, Sutton und Goliath.
Beim Frambozen-Rood ist sortentypisch die U-Form der Stange, in die man den Finger reinlegen kann. Sutton hat einen deutlich größeren Durchmesser und die Blatthaltung wie eine Hand. Frambozen ist eher steil von der Blatthaltung. Die Sorte Goliath wird hauptsächlich für die Safterzeugung genutzt. Frambozen-Rood – auch Himbeer- oder Erdbeerrhabarber genannt – ist am beliebtesten, sein Geschmack ist süßlich und die Farbe kräftig. Im Handel wird die Sortenbezeichnung meist nicht angegeben.
Quelle: SWR Marktcheck