Eisbecher wie aus dem Eiscafé: von Spaghettieis bis Bananensplit

Im Eiscafé sitzen und einen Eisbecher schlemmen – das gehört zum Sommer einfach dazu.

Eis, Speiseeis
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Eisgekühlte Spezialitäten lassen sich preiswerter auch sehr gut zu Hause zubereiten – ob schokoladig, nussig oder fruchtig, beliebte Klassiker oder eigene Kreationen.

Wer Lust auf eine kühle Nascherei hat, kann das Eis selbst herstellen oder einfach auf die Vielfalt an Sorten im Handel zurückgreifen. Im Eisbecher werden sie mit weiteren Zutaten wie fettarmem Naturjoghurt und frischen Kräutern wie Minze und Zitronenmelisse kombiniert. Schokoladen- und Nusseis passt sehr gut zu Krokant, Nüssen und Schokoraspeln. Saisonales Obst wie Beeren oder Melone und fruchtige Soßen schmecken zu fruchtigen Eissorten, Kokos- oder Vanilleeis.

Ein Klassiker ist Spaghettieis. Zunächst bereitet man eine Erdbeersoße zu. Dazu werden die roten Früchtchen mit etwas Zitronensaft und nach Wunsch mit etwas Puderzucker püriert. Anschließend das Vanilleeis durch eine Spätzlepresse drücken. So entstehen lange Eisschnüre, die wie Spaghetti-Nudeln aussehen. Am besten legt man die Presse dafür eine Stunde in den Gefrierschrank. Manche geben unter das Eis noch eine Schicht Schlagsahne auf den Teller. Die Erdbeersoße auf den „Nudeln“ verteilen und mit weißen Schokoraspeln bestreuen.

Bananensplit (englisch „banana split“ für „gespaltene Banane“) ist eine Eisspezialität, die vermutlich aus den USA stammt. Meist wird sie nicht im Becher, sondern in einem schmalen, tiefen Teller serviert. Eine Banane längs in zwei Hälften teilen, mit Zitronensaft beträufeln und auf den Teller legen. Drei kleine Kugeln Vanilleeis verteilen und mit Schokoladensoße, einer Portion Schlagsahne und gerösteten Mandelstiften garnieren.

Der Schwedeneisbecher stammt aus der ehemaligen DDR. In eine kleine Schale gibt man etwas ungezuckertes Apfelmus und krönt es mit zwei kleinen Kugeln Vanilleeis, einem Sahnehäubchen und einem Schuss Eierlikör (wenn Kinder mitessen, weglassen).

Als Alternative zu einem Eisbecher kann man auch einen kalorienärmeren Eiskaffee zubereiten. Dazu kocht man einen starken Kaffee oder Espresso und lässt ihn abkühlen. Klassisch, wie in der Eisdiele: Kaffee in einen Becher füllen, ein bis zwei Kugeln Vanilleeis dazugeben und mit einem Sahnehäubchen und Kakaopulver bestäubt krönen. Oder kalten Kaffee in Eiswürfelformen einfrieren und später in Gläsern mit kalter Milch auffüllen – fertig.

Alternativ kann man die Kaffee-Eiswürfel in einem kräftigen Küchenmixer auch mit Bananenstückchen, Kokosmilch und etwas Kakaopulver fein pürieren – das schmeckt fast wie in der Eisdiele.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de