Leckeres Speiseeis – 8 mal neu inszeniert

Die klassische Eiskugel geht nach wie vor in vielen Eisdielen in Größenordnungen über die Theke. Speiseeis kann neben der Eiskugel in der Waffeltüte oder im Becher jedoch in zahlreichen weiteren Varianten zubereitet werden.

Eis, Eisdiele
Foto: Jan Vašek auf Pixabay

Wassereis

Von der herkömmlichen Eiscreme unterscheidet sich Wassereis durch seinen Fettgehalt. Dieser liegt bei unter 3 %, wobei der von Eiscreme 10 % übersteigt. Für die Herstellung von Wassereis erfordert es neben Wasser die gewünschten Geschmacksaromen und Zucker.

Softeis

In der ehemaligen DDR wurde es in der legendären Muschelwaffel zum Kassenschlager: Softeis schmilzt unheimlich weich auf der Zunge. Das liegt jedoch nicht am Eis selbst, sondern an der Zubereitungsart. Dabei wird eine Eismischung mit einem etwa 75%igen Milchgehalt in flüssiger Form in den Zylinder der Softeismaschine gegeben. Die Herstellung erfolgt dort bei -6 °C statt -18 °C bei konventioneller Eiscreme.

Sorbet

Sorbet entspricht bei seinen Zutaten Wassereis, ist jedoch flüssiger und daher eher ein Getränk. Serviert wird es halb flüssig und halb gefroren. In aller Regel übernehmen den aromatischen Part Fruchtsaft bzw. pürierte Früchte. Wer es etwas eleganter mag, kann sich stattdessen für Sekt oder Champagner entscheiden.

Frozen Yogurt

Beim gefrorenen Yogurt ist der cremige Anteil sehr hoch. Statt Sahne wird cremiger Joghurt verwendet. Alternativ lässt sich der Joghurt durch Magermilch ersetzen. Frozen Yogurt trat erstmals in den 1970er Jahren an der US-amerikanischen Ostküste – konkret in Neuengland – in Erscheinung und kann mit einem Topping nach Wunsch geschmacklich veredelt werden. Je nach Wahl des Toppings können die Kalorien unter Umständen mehr ins Gewicht fallen, als es bei herkömmlichem Speiseeis der Fall ist.

Milcheis

Bei Milcheis ist der Name Programm: Der Anteil an Milch muss laut den Vorgaben des Bundesministeriums für Ernährung bei mehr als 70 % liegen. Um das Eis zu aromatisieren, wird Mark aus Früchten verwendet. Den klassischen Zucker ersetzt Zuckersirup als Süßungsmittel bei dieser zart schmelzenden Eis-Variation.

Parfait

Parfait ist sehr cremig, ausgesprochen edel und hat einen hohen Süßegrad. Es entsteht mit einem Mix aus Eigelb und Sahne und wird im halbgefrorenen Zustand serviert. Da der Wasseranteil bei dieser Eis-Variation sehr gering ist, sind die Eiskristalle sehr klein. Außerdem ist Parfait eine weiche und

ausgesprochen feine Version. Sein französischer Name steht für „Vollkommenheit“.

Sahneeis

Wer Milcheis liebt, kommt möglicherweise auch bei Sahneeis ganz auf seine Kosten. Der Anteil an Milch ist hier bedeutend höher, als es bei Milcheis gegeben ist. Des Weiteren muss das in der Sahne enthaltene Milchfett bei 18 % oder mehr liegen. Mit seinem wunderbar sahnigen Geschmack verbleibt Sahneeis ebenfalls sehr weich auf der Zunge.

Sojaeis

Es ist die vegane Alternative zu Milcheis bzw. Sahneeis: Bei Sojaeis wird lediglich die herkömmliche Milch von der Kuh durch Sojamilch ersetzt. Ein Trend, der immer beliebter wird. Wer jedoch unter einer Soja-Allergie leidet, sollte – ähnlich wie laktoseintolerante Menschen bei Kuhmilch – auf Sojamilch verzichten.

Fazit

Die Sonne lacht und es ist Zeit für eine Abkühlung? Ob als Erfrischung zwischendurch oder als köstliches Dessert: Speiseeis hat überraschend viele Gesichter.