Agar-Agar ist in der veganen und vegetarischen Küche ein beliebter Ersatz für Gelatine.
Das aus getrockneten Rot- oder Blaualgen bestehende Gelier- und Verdickungsmittel eignet sich für Gelee, Tortenguss, Cremes oder Sahnetorten. Agar-Agar bindet deutlich stärker als Gelatine. „Ein etwa zwei Drittel gefüllter Teelöffel Agar-Agar ersetzt ungefähr sechs Blatt Gelatine“, sagt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.
Anwendungshinweise beachten
Die Zubereitung bedarf etwas Erfahrung, weil die Gelierkraft je nach Hersteller variieren kann. Daher ist es wichtig, die Anleitung auf der Verpackung zu beachten. Agar-Agar muss in die Flüssigkeit eingerührt werden und im Gegensatz zu Gelatine einige Minuten kochen, damit die Masse geliert. Sie beginnt beim Abkühlen ab Temperaturen unter 35 Grad Celsius zügig fest zu werden.
Saure und fetthaltige Speisen können die Gelierfähigkeit abschwächen. Wer nicht sicher ist, ob ausreichend Agar-Agar verwendet wurde, sollte eine Gelierprobe machen. Dafür ein wenig von der Masse auf einen Teller geben und kaltstellen. Geliert diese Probe, dann wird auch der Rest fest.
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Quelle: Verbraucherzentrale Bayern