Coleslaw: Cremiger Krautsalat nach amerikanischer Art

Ein typisch deutscher Krautsalat wird mit einer würzigen Essig-Öl-Marinade zubereitet.

Krautsalat
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Die amerikanische Variante zum Krautsalat „Coleslaw“ ist deutlich cremiger, aber auch kalorienreicher. Denn im Dressing stecken ordentlich Mayonnaise, Sour Cream und Sahne. Es gibt aber auch fettärmere und vegane Rezepte.

Coleslaw ist in Amerika eine beliebte Beilage zum Barbecue, aber auch zu Pommes frites und Bratkartoffeln. Häufig werden Burger oder Sandwiches mit dem erfrischend-cremigen Krautsalat belegt. Auch wenn „Coleslaw“ in Amerika bekannt ist, hat er vermutlich seinen Ursprung in den Niederlanden. Denn der Begriff wird auf das niederländische Wort für Krautsalat („Koolsla“) zurückgeführt.

Die Hauptzutaten sind Weißkohl und Möhren. Sie gibt es bei uns ganzjährig aus regionalem Anbau. Kohl ist vor allem in den Wintermonaten eine gute Alternative zu anderen Gemüsen aus fernen Ländern. Für Krautsalat kann man auch Spitzkohl verwenden, der etwas milder schmeckt. Bunter wird es, wenn man Weißkohl mit Rotkohl und roten Zwiebeln mischt.

Für ein einfaches Rezept wird zunächst der Weißkohl vorbereitet. Wie das genau geht, zeigt ein Video vom Bundeszentrum für Ernährung. Zunächst werden die äußeren welken Blätter entfernt und der Kohlkopf geviertelt. Den Strunk herausschneiden, die Blätter waschen und in feine Streifen schneiden oder hobeln. Anschließend Möhren fein raspeln, Zwiebeln in Würfel schneiden und alle Zutaten für den Krautsalat in einer Schüssel miteinander vermengen.

Für das Dressing des Krautsalats wird Mayonnaise mit Essig, Zitronensaft, Pfeffer, Jodsalz, einer Prise Zucker und zerstoßenen Selleriesamen verrührt. Fettärmer wird es, wenn man einen Teil der Mayonnaise durch Schmand, Magerquark, Naturjoghurt, Saure Sahne oder Buttermilch ersetzt. Für eine rein pflanzliche Soße wird zunächst eine vegane „Mayonnaise“ aus Sojadrink und Rapsöl mit Gewürzen wie Kala Namak und Paprika, Senf und Zitronensaft zubereitet. Anschließend mit einer pflanzlichen Joghurtalternative, Essig und etwas Agavendicksaft vermengen.

Nun hebt man das cremig-milde Dressing unter den Salat und lässt ihn im Kühlschrank mindestens zwölf Stunden oder besser noch über Nacht ziehen. Dadurch kann sich das Aroma voll entfalten, und die Weißkohlblätter werden etwas weicher und bekömmlicher. Vor dem Servieren nochmals gut durchmischen und eventuell nachwürzen. Da sich der amerikanische Krautsalat gut vorbereiten lässt und auf dem Buffet nicht zusammenfällt, ist er der ideale Partysalat. Im Kühlschrank hält er sich zwei bis drei Tage.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de