Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein gibt Hinweise, wie Lebensmittelabfälle gering gehalten werden können

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In deutschen Privathaushalten landen jährlich mehr als 6 Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfall.

Lebensmittelabfall
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In Schleswig-Holstein sind es rund 225.000 Tonnen. Im Jahr kommen so 78 Kilogramm pro Schleswig-Holsteinerin und Schleswig-Holsteiner zusammen. Wer Lebensmittel wegwirft, belastet nicht nur die Umwelt, sondern verschwendet auch bares Geld. Wie Lebensmittel gerettet werden können, zeigen die Verbraucherzentralen vom 20. bis 29. Januar 2023 auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin.

Wie können Lebensmittelabfälle geringgehalten werden?

„Im Zuge der Energiekrise und Inflation sind auch Lebensmittel in den letzten Monaten teurer geworden. Wer Lebensmittelabfälle gering hält, kann in der aktuellen Situation bei geringem Aufwand viel Geld sparen“, so Levke Schwanz, Referentin im Bereich Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH).

Von bedarfsgerechter Einkaufsplanung über die richtige Lagerung von Lebensmitteln bis hin zu einer cleveren Resteverwertung – es gibt viele Ansätze, dieses Sparpotenzial einzusetzen. Ein Ort des Austausches zum Thema Lebensmittelrettung ist die Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin. „Hier möchten wir mit möglichst vielen Besuchern ins Gespräch kommen, geben Tipps für Lebensmittelretter und möchten uns gleichzeitig mit ihnen austauschen“, so Schwanz.

Informationen erlebbar machen

„An unserem Informationsstand geben und sammeln wir die besten Ideen, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden, quizzen mit den Besuchern und halten mit einem Foto fest, welche guten Vorsätze mit nach Hause genommen werden können“, so Schwanz. Ein praktischer Helfer für zu Hause ist beispielsweise der Portionsplaner. In der Online-Version können Verbraucher einfach die Personenzahl eingeben, zwischen Ein- bis Drei-Gänge-Menü und einer Variante mit oder ohne Fleisch wählen, und sich die Mengen ausrechnen lassen. „Das Ergebnis können die Nutzer des Portionsplaners anschließend auf ihre Einkaufsliste setzen und so vermeiden, zu viel einzukaufen und zu kochen“, so Ernährungsexpertin Schwanz.

Quelle: Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein