Veganz verlost 24.000 Euro im Rahmen von Veganförderungen

Ein Drittel des globalen CO2-Konsums geht auf tierische Lebensmittelproduktion zurück. (1)

Im Schnitt hat jede:r dreimal täglich die Chance, mit pflanzlicher Ernährung etwas zum Klimaschutz beizutragen. Gestiegene Lebensmittelpreise haben viele Menschen jedoch wieder in den klimaschädlichen Konsum getrieben. Niedrigpreisige Discountprodukte mit fragwürdiger Qualität für den Klimaschutz erleben erneut Konjunktur. (2)

Veganz macht darauf aufmerksam und verlost zehn Veganförderungen im Gesamtwert von 24.000 Euro. Zehn Haushalte erhalten ein Jahr lang – ehrlicher Bedarf vorausgesetzt – 200 Euro monatlich für ihren veganen Lebensmitteleinkauf. Denn Veganz befürwortet den Ansatz von Bundesminister Cem Özdemir: „Ich möchte dafür sorgen, dass es für alle Menschen in Deutschland möglich ist, sich gut und gesund zu ernähren – unabhängig von Einkommen, Bildung oder Herkunft.“(3)

Dennoch hält Veganz die Umsetzung der ersten Maßnahmen ab 2025 für zu spät. Während des Klimawandels zählt jeder Tag. Trotz rund 27.000 Unterschriften und breiter Unterstützung für eine Mehrwertststeuerbefreiung auf pflanzliche Lebensmittel, wie von Veganz im Sommer 2022 gefordert (4), konnte sich das Vorhaben politisch nicht durchsetzen. Junge Menschen in Ausbildung und Studium, Alleinerziehende, Rentner:innen und viele andere Gesellschaftsschichten, die sehr stark von den Preisanstiegen betroffen sind, werden aktuell gezwungen, sich von preiswerten, tierischen Produkten mit schlechter Klimabilanz zu ernähren.

Veganz hält das für unhaltbar. Pflanzliche Ernährung muss allen zugänglich sein, vor allem den Gesellschaftsschichten, die am meisten vom Klimawandel betroffen sein werden – und das sind sozial schwächer gestellte Gruppen. (5)

Neben bereits verfügbaren klimafreundlichen Produkten – wie dem Veganz Soja Granulat aus europäischem Soja, das zubereitet 1 kg ergibt und zu einem UVP von 3,49 Euro erhältlich ist – arbeitet Veganz intensiv daran, all seine Produkte weiter zu verbessern. In Form von recycelten Verpackungen, geringerem Wasser- und CO2-Verbrauch selbst bei Top-Produkten, besseren Nährwerten, cleaneren Zutaten, bio und nachhaltigeren Innovationen sowie Transparenz in der gesamten Lieferkette. Nur wenn sich die Industrie in ihrer Gesamtheit ändert, kann der Klimawandel aufgehalten werden.

Hier können sich bis zum 22. Januar 2023 alle Menschen mit Bedarf für eine Veganförderung bewerben: https://veganz.de/klimaheldin-weggespart-jetzt-veganfoerderung-gewinnen/.

Quellen:

1) Crippa, M., Solazzo, E., Guizzardi, D. et al. Food systems are responsible for a third of global anthropogenic GHG emissions. Nat Food 2, 198-209 (2021). https://doi.org/10.1038/s43016-021-00225-9

2) Consumer Index Oktober 2022, https://www.gfk.com/de/insights/consumer-index-oktober-2022

3) https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/187-ernaehrungsstrategie.html

4) https://www.change.org/p/vegan-f%C3%B6rdern-0-prozent-mehrwertsteuer-auf-alle-pflanzlichen-produkte-cem-oezdemir

5) https://www.klima-mensch-gesundheit.de/hitzeschutz/ und https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimafolgen-anpassung/folgen-des-klimawandels/klimafolgen-deutschland/klimafolgen-handlungsfeld-menschliche-gesundheit#hitzebelastung

Quelle: Veganz