Baharat – beliebte Gewürzmischung aus der Orientküche in vielen Varianten

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Baharat ist eine kräftige Gewürzmischung aus dem arabischen Raum, die leicht süßliche, scharfe und nussige Aromen vereint.

Baharat
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Meist sind in Baharat Pfeffer, Koriander, Gewürznelken, Zimt und Muskat enthalten. Je nach Land, Region und Familienrezept gibt es viele verschiedene Varianten.

Baharat kann Gerichten der Alltagsküche eine orientalische Note verleihen – etwa Salaten, Gemüsepfannen, Suppen, Soßen und Eintöpfen. Die Gewürzmischung harmoniert auch sehr gut zu frischen Kräutern wie Minze, Dill und Petersilie, etwa in einem Joghurtdip zu Ofengemüse und Fladenbrot. Generell sollte man das Gewürz vorsichtig dosieren, damit die kräftigen Aromen nicht die einzelnen Zutaten des Gerichts überdecken.

Im arabischen Raum wird Baharat gerne in der Marinade für Fleisch und Fisch oder als Würze für Bulgur und Couscous verwendet. Kibbeh ist ein beliebtes Gericht, das etwa im Libanon und in Syrien häufig an Festtagen auf den Tisch kommt. In einer knusprigen Hülle aus Bulgur steckt Hackfleisch, das mit Baharat gewürzt und mit Nüssen sowie Granatapfel verfeinert wird. Vegetarier können das Fleisch durch Hülsenfrüchte wie Linsen ersetzen. Dazu schmecken ein Joghurt-Dip und ein grüner Salat.

Für Baharat gibt es nicht „das eine“ Rezept. Typische Zutaten sind schwarzer Pfeffer, Paprika, Koriandersamen, Gewürznelken, Kreuzkümmel, Kardamom, Muskatnuss und Zimt. Aber auch Piment, Sternanis, Ingwer und Chili werden häufig verwendet. Wer die Gewürzmischung selbst herstellen möchte, kann den Geschmack individuell anpassen. Achten Sie auf hochwertige Produkte, am besten in Bio-Qualität. Frisch gemahlen ist das Aroma der einzelnen Gewürze intensiver. Gut verschlossen, trocken und dunkel gelagert hält sich die Mischung mehrere Monate.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de