Um Kokosöl gibt es einen wahren Hype.
Doch ist es wirklich eine gesündere und nachhaltigere Alternative zu Palmöl? Superfood oder Desaster für die Umwelt? Ökochecker Joti findet´s heraus.
Ist Kokosöl die nachhaltigere Alternative zu Palmöl? Klare Antwort: Leider nein. Denn das beliebte Kokosöl braucht im Anbau fünfmal mehr Fläche als der Industrieliebling Palmöl, um auf den gleichen Ertrag zu kommen. 3,8 Tonnen bringen Ölpalmen pro Hektar ein. Beim Kokosöl sind es circa 0,7 Tonnen Öl pro Hektar.
Der Anbau beider Pflanzen ist sehr klimaschädlich. Denn oft wird tropischer Regenwald gerodet, um die Palmen anzubauen. Dadurch werden viele Treibhausgase freigesetzt. Die Rodung bedroht außerdem die Artenvielfalt. Problematisch sind auch der Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden auf den Palmen-Plantagen, die meist in Monokulturen angebaut werden.
Quelle: Ökochecker SWR