Zuckermais in der Küche

Roh, gekocht oder vom Grill.

Mais
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Sommerzeit ist Grillzeit. Und längst kommt bei vielen Menschen nicht nur Fleisch auf den Rost. Beliebt bei Groß und Klein ist zum Beispiel gegrillter Zuckermais. Den gibt es ganz frisch auch aus heimischer Erzeugung, die Saison läuft etwa von Juni bis Oktober. Die Kolben brauchen etwa zehn Minuten auf dem Grill. Dann werden sie mit Kräuterbutter bestrichen oder leicht gesalzen. Anschließend von beiden Seiten einen Zahnstocher hineinstecken und die Körner abknabbern. Zarte Zuckermaissorten können auch roh gegessen werden; in der Regel wird das Gemüse aber gegrillt, gekocht oder gedünstet, um die stärkereichen Körner genießbar zu machen.

Für die Zubereitung müssen zunächst die Hüllblätter und Fäden – auch Maisbart genannt – entfernt werden. Das gelbe Gemüse wird zehn bis 15 Minuten in Wasser mit etwas Butter und einer Prise Zucker gekocht. Salzen Sie erst danach, weil sich ansonsten die Körner verhärten können.

Maiskörner verfeinern Salate, Suppen und Pasta und schmecken im Chili-Eintopf mit Hackfleisch oder als Beilage zu Fisch. Das Gemüse ist sehr gesund, da es wertvolles Eiweiß, Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Eisen, aber auch Provitamin A, verschiedene B-Vitamine und Vitamin C enthält.

Mais stammt ursprünglich aus Zentral- und Südamerika und zählt zu den weltweit bedeutendsten Kulturpflanzen. Erst ab dem 17. Jahrhundert wurde er in größerem Umfang in Europa angebaut. Botanisch gesehen ist Mais ein Gras, das sonnige und warme Lagen bevorzugt. Das Gemüse kann auch problemlos im eigenen Garten angebaut werden. Der Boden muss tiefgründig, kalkreich sowie humus- und nährstoffreich sein.

Zuckermais wird auch Gemüse- oder Speisemais genannt. Noch bis Oktober ist frische und vorgegarte sowie vakuumierte Ware erhältlich.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de