Feine Backwaren – süße Versuchung oder bittere Überraschung?

Wer kennt sie nicht: die süße Versuchung, in die wir nur allzu gerne geführt werden, wenn wir beim Bäcker oder in einem Café an der Theke stehen.

Die Auslagen in den Bäckereien, Cafés oder Konditoreien bieten eine unglaubliche Vielfalt leckerer Köstlichkeiten. Egal, ob cremige Sahnetorte, süßer Obstkuchen oder gehaltvolle Buttercreme: die Auswahl an dekorativen Leckereien lässt meist keine Wünsche offen. Doch können wir diese Leckereien wirklich bedenkenlos verzehren? Wie sieht es in ihrem Innern aus? Täuschen möglicherweise aufwändige Dekorationen über erste Anzeichen von Verderb hinweg? Oder finden sich unter dieser Hülle vielleicht sogar krankmachende Keime?

Schmackhafte Füllungen – ein Paradies für Bakterien?!

Feine Backwaren mit nicht durchgebackener Füllung zählen zu den leicht verderblichen Lebensmitteln, welche kühl gelagert werden sollten. Die Füllungen aus Sahne, Buttercreme oder Pudding bieten sowohl verderbniserregenden als auch krankmachenden Keimen hervorragende Wachstumsbedingungen. Neben viel freier Flüssigkeit (hoher aw-Wert) sind diese Cremes sehr nährstoffhaltig – ein Paradies für unerwünschte Mikroorganismen.

Bei der Herstellung von Patisseriewaren, wie zum Beispiel aufwändigen Torten, ist ein hohes Maß an Handarbeit erforderlich, sodass bereits dabei durch mangelnde Personal- oder Betriebshygiene eine Kontamination der Backwaren, insbesondere der Füllungen, erfolgen kann. Auch durch kontaminierte Zutaten können verderbniserregende oder krankmachende Keime eingebracht werden, deshalb sollten Rohstoffe sorgfältig ausgewählt, aufbewahrt und, sofern möglich, vor der Verwendung gründlich gewaschen werden.

Damit die fertigen Leckereien möglichst lange frisch bleiben, sollten diese gekühlt werden, sodass insbesondere die Vermehrung unerwünschter Mikroorganismen verhindert bzw. deutlich verlangsamt werden kann.

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