Macadamianuss für die Herbstküche

Knackiger Biss und zart-buttriges Aroma der Macadamianuss.

Macadamianuss
Foto: Joseph Hill auf Pixabay

Die Macadamianuss hat ein feines, zart-buttriges Aroma und gilt als „Königin der Nüsse“. Im Handel werden die edlen Nüsse meist ohne Schale angeboten, da sie sehr schwer zu knacken sind.

Die weichen Samenkerne sind eine beliebte Knabberei für zwischendurch. In der Küche wird die Macadamianuss aber auch als Zutat für Cremes, Eis und Füllungen, Pralinen, Gebäck und Kuchen verwendet. Sie verfeinern Pastasoßen und geben als kaltgepresstes Öl Salaten eine besondere Note.

Macadamianüsse wurden erst im Jahr 1857 im australischen Regenwald entdeckt und nach dem Wissenschaftler Dr. John Macadam (1827 -1865) benannt. Inzwischen wird sie aber auch in anderen Ländern wie Hawaii, Kenia und Südafrika angebaut. Durch die unterschiedlichen Erntezeiten sind die Nüsse in Deutschland ganzjährig erhältlich.

Die immergrünen Bäume werden 15 bis 20 Meter hoch. Zur Reife platzt die fleischige grüne Hülle der Früchte auf und sie fallen zu Boden. Im Innern der Macadamianuss steckt ein weicher, cremefarbener Samenkern in einer braunen, steinharten Samenschale, die mit einem normalen Nussknacker kaum zu öffnen ist. Daher werden Macadamianüsse meist direkt nach der Ernte getrocknet und mit Maschinen geschält. Die hohen Preise sind durch die starke Nachfrage und den hohen Aufwand für Anbau und Verarbeitung zu erklären.

Die Macadamianuss ist reich an Fett (73 g pro 100 g) und Kalorien (726 kcal pro 100 g). Allerdings handelt es sich um gesunde ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf das Herz-Kreislauf-Risiko auswirken. Weitere günstige Inhaltsstoffe sind Magnesium, Kalzium, Eisen, Phosphor, Vitamin E und B-Vitamine.

Im Supermarkt sind Macadamianüsse als ganze Nusskerne oder Bruchstücke, vakuumverpackt oder gesalzen und geröstet in Metalldosen erhältlich. Nach Anbruch der Verpackung werden sie schnell ranzig und sollten daher rasch verbraucht werden. Ganze Nüsse lassen sich leichter knacken, wenn man sie vorher tiefkühlt und vorsichtig mit einem Hammer knackt.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de