An nasskalten Herbsttagen sorgen Suppen für ein wohliges Gefühl im Bauch.
Mit reichlich Gemüse wie Möhren, Kürbissen, Pilzen, Kartoffeln oder Hülsenfrüchten sind sie nicht nur lecker, sondern auch sättigend und gesund. Suppen sind ideal für die Alltagsküche, da sie sich sehr gut vorkochen und aufwärmen lassen. Und am nächsten Tag schmecken sie – gut durchgezogen – meist nochmal so gut.
Eine Kartoffelsuppe zum Beispiel ist einfach und schnell gemacht. Die Knollen lassen sich gut mit Gemüse wie Grünkohl, Sellerie, Lauch, Möhre, Pastinake oder Wirsing kombinieren. Pürieren macht die Konsistenz schön cremig. Für eine würzige fleischlose Einlage kann man kross angebratenen Räuchertofu, getrocknete oder frische Pilze, geröstete Sonnenblumen- oder Kürbiskerne hinzugeben. Frische Kräuter wie Oregano, Majoran und Petersilie bringen zusätzliches Aroma in die Suppe. Selbstgemachte Croutons – zum Beispiel aus älterem Toast oder dem Brötchen vom Vortag – geben einen Extra-Pfiff. Und als Gewürztipp rundet eine Prise geriebene Muskatnuss das Aroma wunderbar ab.
Eine Linsensuppe ist Hausmannskost vom Feinsten. Für eine einfache und schnelle Variante nimmt man rote Linsen, die bereits nach zehn bis fünfzehn Minuten gar sind. Zunächst werden Zwiebeln und Knoblauch, Möhren, Knollensellerie und Porree klein geschnitten und in einem Topf angedünstet. Die Linsen hinzugeben, kurz anrösten und mit Gemüsebrühe aufgießen. Nun lässt man die Suppe für etwa eine halbe Stunde sanft köcheln und schmeckt sie mit Salz und Pfeffer und einem Schuss Essig ab. Mit frischer Petersilie bestreuen und genießen.
Wer es eher asiatisch mag, kann eine Süßkartoffel-Möhren-Suppe mit Ingwer und Chili würzen und mit ungesalzenen Erdnüssen bestreuen. Oder wie wäre es mit einer orientalischen Kürbissuppe? Dafür Hokkaido oder Butternut in Würfel schneiden und mit Zwiebeln, Paprika und Knoblauch 30 bis 40 Minuten im Ofen rösten. Anschließend in einem großen Topf Currypulver kurz anrösten, das Ofengemüse hinzufügen und mit Gemüsebrühe aufgießen. Alles fein pürieren und mit Salz und Pfeffer, einem Schuss Orangensaft und etwas Kokosmilch abschmecken. Kurz vor dem Servieren kann die Suppe, wer mag, mit frischem Koriander und Granatapfelkernen bestreuen.
Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de