Weniger Salz, Fett und Zucker in der Kitaverpflegung!

Neuer Praxisleitfaden vom DGE-Projekt „Start Low“.

Das Essen in Kitas ist immer noch zu salzig und zu süß. Im Durchschnitt enthält ein Mittagessen dort zwei Gramm Salz, das entspricht 333 % der empfohlenen Menge, und knapp 14 Gramm Zucker, das entspricht 165 % der maximal empfohlenen Menge. Doch welche Ansatzpunkte gibt es, um Salz, Zucker und Fett in der Kitaverpflegung sinnvoll zu reduzieren? Worauf sollte bei der Zubereitung geachtet werden und wie werden optimierte Speisen dann auch von der Zielgruppe akzeptiert? Welche Hürden gibt es und wie kann die Kommunikation mit den Beteiligten gestaltet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet der neue Praxisleitfaden „Weniger Salz, Zucker und Fett – Lösungen für die Kitaverpflegung“. Er bietet Schritt-für-Schritt Anleitungen und Tipps zur Optimierung der Speisengestaltung und ist ab sofort als kostenfreier Download auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) erhältlich.

Dem Personal in der Gemeinschaftsgastronomie und -verpflegung und in Kitas, die ihre Verpflegung selbst zubereiten, soll der Leitfaden als Praxishilfe dienen, um die Speisenqualität und -akzeptanz weiter zu verbessern. Dabei liegt der Fokus auf den Anteilen von Salz, Zucker und Fett in der Lebensmittelauswahl und im Speisenangebot. Der 38-seitige Leitfaden ist im Projekt „Start Low“ entstanden, das im Rahmen der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten (NRI) durchgeführt wurde. Er bildet den Anfang einer Reihe von Materialien, die bis Ende des Jahres 2023 kostenlos als Download auf der Start Low Projektseite veröffentlicht werden.

Quelle: DGE