ProVeg-Whitepaper für Süßwarenhersteller: Alle Jahre wieder – endlich pflanzlich

Mit einem praxisorientierten Whitepaper zeigt ProVeg Süßwarenherstellern die handfesten Vorteile einer pflanzlichen Rezeptur und wie diese umzusetzen ist.

Das Papier enthält Lösungsvorschläge für vier gängige Szenarien, eine praktische Zutatenkunde und Tipps für die V-Label-konforme Produktion. Außerdem enthält es Ansprechpartner für alle relevanten Themen rund um eine pflanzliche Umstellung der Herstellungsprozesse.

Die Nachfrage nach pflanzlichen Süßwaren wächst in ganz Europa. Der Umsatz mit pflanzlichem Speiseeis ist zwischen 2020 und 2022 um 14 Prozent gestiegen, während der Umsatz mit pflanzlichen Desserts im gleichen Zeitraum um 27 Prozent zugelegt hat. (1)

Auch für Hersteller bieten pflanzliche Süßwaren entscheidende Vorteile: Die Zutaten sind oft günstiger als solche tierischen Ursprungs. Ein Beispiel ist Margarine anstelle von Butter. Ohne Eier lässt sich außerdem die Haltbarkeit der Produkte verlängern. Und schließlich erfüllen Süßwaren ohne Eier und Laktose in der Regel die Kriterien für Halal und Koscher und sind daher besonders für den Export geeignet.

Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier Szenarien mit Lösungen

In vier Szenarien stellt ProVeg mögliche Herausforderungen und Lösungen bei der Umstellung auf eine pflanzliche Rezeptur vor: Szenario A behandelt bewusst pflanzliche Produkte mit einer Kennzeichnung wie dem V-Label. Szenario B umfasst unabsichtlich pflanzliche Produkte ohne Kennzeichnung. Szenario C ist den „Easy Wins“ gewidmet, das heißt Produkten mit wenigen und leicht austauschbaren tierischen Zutaten. Szenario D beschreibt schließlich Produkte, für die tierische Zutaten essenziell sind.

In allen vier Szenarien besteht großes Potenzial für pflanzliche Produktlinien. ProVeg gibt Herstellern außerdem Tipps für mehr Sichtbarkeit, für eine klare Kennzeichnung und für die geschickte Auswahl der Zutaten.

Praktische Zutatenkunde und Tipps für die Herstellung von Produkten mit dem V-Label

Eine von ProVeg zusammen mit KitchenTown entwickelte Zutatenkunde stellt pflanzliche Alternativen zu tierischen Zutaten vor. Sie berücksichtigt Textur, Struktur und Stabilität ebenso wie Aussehen, Mundgefühl, Geschmack und Geruch des fertigen Produkts. Im Fokus stehen Milchpulver, Milchzucker und Milchfett, Gelatine, Butter und (Frisch-)Ei sowie tierische Proteine und Fette.

Abschließend gibt das V-Label Praxistipps für den Herstellungsprozess. Bestehende Produktionsstätten oder -anlagen können problemlos weiter genutzt werden. Umstellungen sind höchstens bei der Reinigung erforderlich. Auch für den Sonderfall Schokolade hat das V-Label pragmatische Lösungen parat.

Wer, wie, was?

Das Whitepaper zeigt dabei stets auf, an wen sich Hersteller mit gezielten Fragen wenden können – von der ProVeg-Testcommunity über die Start-ups vom ProVeg Incubator bis hin zum V-Label-Team – und verweist auf zusätzliche praktische Toolkits.

Quellen

1) GFI Europe (2023): Europe: Plant-Based Foods Retail Market Report (2020–2022), im April 2023 aktualisierte Version. Online unter: https://gfieurope.org/wp-content/uploads/2023/04/2020-2022-Europe-retail-market-insights_updated-1.pdf

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Quelle: ProVeg