Die krause Endivie: Friséesalat

Frisch, knackig und intensiv-würzig, so schmeckt die Endivie.

Endivie
Foto: Jens Böhm auf Pixabay

In einem bunten Salat ist der Frisée ein Hingucker. Die krausen, würzigen Blätter werden gerne mit Feld- oder Romana-Salat und Rucola, Möhren, Chicorée oder Rote Bete kombiniert. Aber auch Früchte wie Apfel, Birne und Orange sowie Ziegenkäse und karamellisierte Nüsse können schmackhafte Arrangements sein. Für mehr Sättigung kann man Linsen oder Quinoa hinzufügen. Dazu passt eine würzige Vinaigrette oder ein leichtes Joghurtdressing mit frischen Kräutern. Die Blätter machen sich aber auch gut in einer Apfel-Sellerie-Suppe oder leicht gedünstet als Gemüsebeilage. Generell wird das frische Grün nur kurz unter fließendem kaltem Wasser gereinigt und in mundgerechte Stücke gezupft. Auf diese Weise bleibt die natürliche Form der Blätter am besten erhalten.

Die Endivie zählt wie der Radicchio zu den Zichoriengewächsen und bildet eine Rosette, wobei die Blätter außen dunkelgrün und innen hellgrün gefärbt sind. Das helle, besonders zarte und milder schmeckende „Herz“ entsteht, da das Gemüse auf dem Feld kurz vor der Ernte abgedeckt wird. Bei der krausen Endivie, die auch Friséesalat genannt wird, handelt es sich um eine Varietät mit geschlitzten, gezackten länglichen Blättern.

Wie fast jedes Gemüse ist die Endivie kalorienarm und reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie Beta-Carotin, B-Vitaminen und Vitamin C sowie Mineralstoffen wie Kalzium und Kalium. Die enthaltenen Bitterstoffe wirken appetitanregend und bringen die Verdauung in Schwung.

Verbraucher und Verbraucherinnen finden die Endivie nahezu ganzjährig in den Supermarktregalen. Heimische Ware ist vor allem in den Monaten Mai bis November erhältlich. In den übrigen Wintermonaten wird das Gemüse vermehrt aus dem europäischen Ausland eingeführt. Die Blätter sollten frisch und knackig sein, ohne bräunliche Verfärbungen und mit einem größeren hellgelben Innenteil. In ein feuchtes Tuch eingeschlagen, hält sich Friséesalat im Gemüsefach des Kühlschranks zwei bis drei Tage.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de