Frische Petersilie für die Frühlingsküche

Glatt oder kraus, für Suppen oder kalte Speisen.

Petersilie
Bild von Kerstin Riemer auf Pixabay

Petersilie hat ein erfrischend süßlich-würziges bis leicht pfeffriges Aroma. Es gibt sie mit krausen und glatten Blättern. Krause Petersilie hat einen geringeren Gehalt an ätherischen Ölen und schmeckt daher weniger aromatisch und etwas milder als die glatte Variante.

Vor allem für die kalte Küche wird Petersilie verwendet, da das Kraut bei hohen Temperaturen schnell Farbe und Aroma verliert. Es verfeinert die Vinaigrette für den Salat, Kräuterquark und Kräuterbutter sowie Smoothies und ist ein klassischer Bestandteil der Frankfurter Grünen Soße. Tabouleh, der bekannte Salat der arabischen Küche, erhält durch Petersilie sein typisches Aroma. Köstlich schmeckt ein Petersilien-Pesto mit Pinienkernen, Parmesan, Olivenöl und Knoblauch. Bei warmen Speisen wird das Kraut erst zum Ende der Garzeit hinzugefügt oder frisch gehackt über das fertige Gericht gestreut. Generell verträgt sich die Petersilie sehr gut mit Zitrone und anderen Kräutern wie Dill, Schnittlauch, Thymian und Majoran.

Die Petersilie (Petroselinum crispum) gehört zur Familie der Doldenblütler und hat ihre Heimat im Mittelmeerraum. Wertvolle Inhaltsstoffe sind unter anderem Kalium und Kalzium, Betacarotin, Vitamin E und Vitamin C. Die ätherischen Öle haben neben ihrem typischen Aroma eine leicht entzündungshemmende und verdauungsfördernde Wirkung.

Im Supermarkt ist das Küchenkraut frisch im Bund oder in Pflanztöpfen, aber auch als tiefgekühlte, gefriergetrocknete und getrocknete Ware erhältlich. Dabei hat getrocknete Petersilie durch den Wasserentzug deutlich weniger Aroma als das frische Kraut, ist dafür aber etwas robuster. Achten Sie beim Einkauf von frischer Petersilie auf saftig-grüne Blätter. Die Zweige halten sich im Kühlschrank einige Tage lang, wenn man sie in ein feuchtes Tuch einschlägt.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de