Linsen, Bohnen, Lupinen, Erbsen und Co. sind echte Alleskönner. Darauf macht der Internationale Tag der Hülsenfrüchte am 10. Februar aufmerksam.
Denn zum einen sind sie gesund, lecker und bringen Abwechslung auf den Teller. Und zwar weit mehr als Erbseneintopf und ein paar Kidneybohnen im Salat. Zum anderen sind sie preiswert, gut zu lagern und lange haltbar. Als wertvolle Eiweißlieferanten punkten sie mit reichlich Ballaststoffen, B-Vitaminen und Mineralstoffen. Und der Umwelt helfen sie auch: Sie benötigen im Anbau nur wenig Wasser, verbessern die Bodenfruchtbarkeit und sind beliebt bei Insekten. Viel besser geht nicht.
Hülsenfrüchte sollten nach den jeweils empfohlenen Zubereitungsmethoden gekocht oder gegart werden. Das steht immer auf den Verpackungen und ist also leicht zu befolgen. Der Grund, warum man bei Hülsenfrüchten so genau sein sollte in der Zubereitung sind die natürlich enthaltenen Lektine. Diese Stoffe schützen die Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen, können aber bei Menschen unter anderm zu Übelkeit und Bauchschmerzen führen.
Das Gute ist: Lektine werden durch ausreichend hohe Temperaturen zerstört. Und deshalb sollten Hülsenfrüchte immer gegart gegessen werden. So reicht es vollkommen zum Beispiel grüne Bohnen für mindestens 15 Minuten zu kochen. Getrocknete Hülsenfrüchte wie weiße Bohnen, Kichererbsen und Kidneybohnen sollten vor dem Garen zusätzlich für wenigstens fünf Stunden eingeweicht werden. Anschließend das Einweichwasser entsorgen und mit frischem Wasser kochen. Es gibt aber unzählige vorgegarte Varianten, bei denen das Einweichen nicht nötig ist. Ein Blick auf das Etikett reicht schon.
Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de