Aktuelle Studie zeigt: Mehrheit der Deutschen bevorzugt Trinkwasser aus der Leitung

Direkte Verfügbarkeit, Komfort und niedrige Kosten ausschlaggebend für Leitungswasserkonsum in Deutschland.

  • Trotz Beliebtheit: Studie von GROHE und YouGov offenbart Sorgen vor Verunreinigung im Leitungswasser
  • Innovative Wassersysteme schaffen Abhilfe: Gefiltertes, stilles oder sprudelndes Leitungswasser für jeden Geschmack

Je nach Wohnort und Ernährungsweise nimmt der Mensch wöchentlich fünf Gramm Mikroplastik auf – das entspricht einer Kreditkarte.¹ Auch in Flaschen- und Leitungswasser können sich die winzigen Partikel befinden. Ein Fakt, der bei Verbraucher:innen weltweit für Bedenken sorgt, wie eine aktuelle Studie von GROHE und YouGov aufdeckt. Befragt wurden im September 2023 7.258 Personen in Belgien, Frankreich, Deutschland, Marokko, den Niederlanden, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA.

Die Ergebnisse zeigen: Leitungswasser ist international vor allem wegen der leichten Verfügbarkeit, der niedrigen Kosten und der geringen Umweltbelastung beliebt. Jedoch geben 49 % der Personen, die kein Leitungswasser zu sich nehmen, als Grund die Sorge vor Verunreinigungen durch Metalle und Mikroplastik an, in Deutschland sind es 43 %. 31 % aller Befragten in Deutschland hegen allgemeine Zweifel an der Trinkwasserqualität. In der Bundesrepublik ist Leitungswasser trotz dieser Bedenken beliebt: Zwei Drittel der Befragten (66 %) trinken Wasser aus der Leitung, ähnlich viele (61 %) sind von der Qualität überzeugt.

Qualitätsbedenken und Vorlieben beeinflussen Leitungswasserkonsum

Neben den Qualitätsbedenken spielen zudem persönliche Geschmackspräferenzen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung gegen Wasser aus der Leitung. 45 % der Befragten in Deutschland, die kein Leitungswasser konsumieren, mögen es geschmacklich nicht, 43 % trinken lieber Sprudelwasser. Um das Leitungswasser zu veredeln, ist ein Viertel der Befragten bereit, in entsprechende Lösungen zu investieren. Hier liegen in Deutschland Wasserfilter mit 85 % deutlich an der Spitze, gefolgt von Wassersprudlern mit 73 %.

Trinkwasser nachhaltig genießen

Trotz der mehrheitlichen Vorliebe für Leitungswasser greifen Verbraucher:innen noch immer zu anderen Lösungen, um ihren Durst zu stillen. Ein Viertel der Befragten in Deutschland trinkt beispielsweise Wasser aus Einwegplastikflaschen. Dabei werden für die Herstellung einer Ein-Liter-Plastikflasche bis zu sieben Liter Wasser² benötigt. Und pro Liter in PET-Flaschen abgefülltem Trinkwasser werden durch Vorgänge wie Rohstoffgewinnung, Flaschenproduktion und -reinigung sowie den Transport zu Händlern und Kund:innen bis zu 108,47 Gramm CO2 freigesetzt³, ein hoher Preis für unsere Umwelt.

Quelle: GROHE