Initiative der Glasrecycler startet Verbraucherkampagne zum richtigen Glasrecycling

Nicht alles passt ins Altglas!

Behälterglas gehört nicht in den Restmüll, sondern in den Altglascontainer. Die meisten Deutschen wissen das und trennen ihren Abfall sehr sorgfältig. Was viele jedoch nicht wissen: Nicht alle Gläser und mit Glas gefertigten Produkte gehören in den Altglascontainer. Falsch einsortierte Gegenstände wie Glühbirnen oder Porzellanteller beeinflussen die Scherbenqualität und damit den Recyclingprozess. Damit zukünftig noch mehr Altglasscherben dem Recycling zugeführt werden können, startet die Initiative der Glasrecycler jetzt eine Aufklärungskampagne.

Blaues Glas gehört in den grünen Altglascontainer, Glühlampen und Trinkgläser gehören in den Restmüll – das wissen nicht alle Verbraucher, obwohl die Deutschen in Sachen Altglas-Sammeln und -Entsorgen zu den Spitzenreitern in Europa zählen. Schließlich nutzen 97 Prozent der deutschen Haushalte die über 300.000 Container-Sammelstellen, die es bundesweit gibt. Doch nicht immer landen nur Behältergläser, sondern auch andere Gegenstände im Container. Keramik, Porzellan und Steingut müssen dann aus den Scherben herausgefiltert werden, denn sie beeinflussen die Recyclingqualität. Das belastet unnötigerweise auch Umwelt und Klima. Denn durch das Recyceln von Altglasscherben lassen sich wertvolle Ressourcen und Energie einsparen. Und je sauberer das Recyclingglas getrennt wird, desto weniger Energie muss für die Aufbereitung eingesetzt werden und desto mehr kann bei der Produktion von neuem Behälterglas eingesetzt werden. 10 Prozent eingesetztes Recyclingglas sparen immerhin 3 Prozent Energie ein. Damit leistet Recyclingglas einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Ziel der Aufklärungskampagne „Nicht alles passt ins Altglas“ ist es daher, allen Verbrauchern in Deutschland auf sympathische Art zu zeigen, was ins Altglas darf und was nicht.

Wichtige Infos auf Kampagnenwebsite und im Kampagnenflyer

Unter dem Motto „Nicht alles passt ins Altglas“ zeigen humorvolle Motive auf Website und Flyer, was garantiert nicht in den Container gehört: Die klassische Glühlampe zum Beispiel hat nichts im Altglascontainer verloren, ebenso wenig das Trinkglas oder der Porzellanteller. Die Kampagnenwebsite www.was-passt-ins-altglas.de und der Informationsflyer erklären aber auch, warum richtiges Glasrecycling so wichtig ist: Glas ist zu 100 Prozent ohne Qualitätsverlust wieder verwertbar. Recyclingglas ist so die wichtigste Grundlage für neue Glasverpackungen wie Glasflaschen oder -konserven. Interessant zu wissen: Neue Glasflaschen bestehen heute durchschnittlich zu 60 Prozent aus Recyclingglas, grüne Glasflaschen teilweise sogar zu 90 Prozent. Das ist gut für die Umwelt, denn Glasrecycling schont natürliche Ressourcen und Energie. Website und Flyer geben aber auch Tipps und Tricks zum richtigen Recyceln.

Viele Kommunen unterstützen die Kampagne

Viele Städte und Kommunen in Deutschland unterstützen die Kampagne bereits aktiv. Denn auch sie haben neben den Glasrecyclern ein Interesse daran, dass nur das Glas im Container landet, das auch wirklich dort hinein gehört. Einige Kommunen verlinken darum auf die Kampagnenwebsite www.was-passt-ins-altglas.de . Aber auch der Kampagnenflyer liegt schon bei vielen Städten und Kommunen deutschlandweit aus und wird in Kürze auch auf Russisch und Türkisch erscheinen. Darüber hinaus ist eine Anzeige mit den wichtigsten Informationen zum richtigen Glasrecycling in vielen Abfallkalendern präsent. Geplant ist, dass die bundesweite Aufklärungskampagne langfristig und gemeinsam mit weiteren Akteuren aus der Abfall- und Entsorgungswirtschaft umgesetzt wird.

Über die Initiative der Glasrecycler

Die „Initiative der Glasrecycler“ will Verbraucher über die richtige Altglasentsorgung informieren. Sie setzt sich zusammen aus der „Der Grüne Punkt“ – Duales System Deutschland GmbH (DSD) – einem führenden Anbieter von Rücknahmesystemen – und dem Aktionsforum Glasverpackung – einer Initiative der Behälterglasindustrie in Deutschland. Zum Aktionsforum Glasverpackung zählen 13 Mitgliedsunternehmen. Es sieht sich als unternehmensübergreifende Interessenvertretung der Branche. Die Initiative der Glasrecycler lädt Interessenten herzlich dazu ein, der Initiative beizutreten und diese zu unterstützen.

Pressekontakt:

Pressestelle Initiative der Glasrecycler im Aktionsforum Glasverpackung

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Quelle: Initiative der Glasrecycler