Glasflaschen, Konservengläser und Co. gehören zu jeder Grillparty – und anschließend in den Altglascontainer

Der Sommer ist da und mit ihm viele gute Gründe, Zeit draußen zu verbringen. Ob Picknick im Park oder Grillparty mit Freunden – in der warmen Jahreszeit zieht es die Menschen ins Grüne. So richtig lecker werden die kulinarischen Outdoor-Erlebnisse aber erst mit kühlen Getränken, frischen Salaten mit aromatischen Saucen oder köstlicher Antipasti – am besten im Glas verpackt. Denn Glasverpackungen verschönern nicht nur jede Tafel, sondern sorgen auch für richtig guten Geschmack. Aber wohin mit den leeren Glasflaschen und Gläsern, wenn das Picknick oder die Grillparty vorbei ist? Für alle Einweg-Verpackungen heißt es dann: Ab in den Altglascontainer mit ihnen!

Leere Glasflaschen und Co. richtig entsorgen

Vor dem Weg zum Altglascontainer fragt man sich oft: Was ist eigentlich mit dem zerbrochenen Teller oder dem kaputten Trinkglas, die die letzte Grillparty nicht unbeschadet überstanden haben? Können die nicht auch einfach zusammen mit den Flaschen und Gläsern im Altglas entsorgt werden? Nein, denn nicht alles, was aus Glas ist oder mit Glas gefertigt wurde, gehört in den Altglascontainer. Für das richtige Recycling gilt die Grundregel: Was nicht durch die Öffnung passt, gehört auch nicht in den Container. Denn zum Beispiel Fenster- oder Spiegelglas hat im Recyclingglas nichts verloren. Glühbirnen, Porzellanteller oder Trinkgläser passen zwar in den Container, werden aber im Restmüll entsorgt. Doch was gehört dann ins Altglas? Hinein gehören alle Glasverpackungen, in denen vorher Lebensmittel und Getränke verpackt waren. So zum Beispiel Flaschen für Grillsaucen oder Salatdressings, Sekt- oder Prosecco-Flaschen und Gläser für saure Gurken oder Peperoni. Das gilt übrigens auch für kosmetische Verpackungen für Parfüm oder Nagellack sowie pharmazeutische Verpackungen wie Behälter für Hustensaft oder Augentropfen.

Farben richtig trennen

Bei vielen Containersammelstellen in Deutschland stehen gleich drei Container für Weiß-, Grün- und Braunglas nebeneinander. Die meisten Flaschen und Gläser lassen sich so ganz einfach im richtigen Container entsorgen. Das durchsichtige Gurkenglas gehört zum Beispiel in den Container für Weißglas, die grüne Sektflasche in den für Grünglas und die braune Ölflasche in den braunen Container. Aber wohin mit blauen Prosecco-Flaschen oder andersfarbigen Glasverpackungen? Sie werden im Container für grünes Glas entsorgt, denn Grünglas kann mit anderen Glasfarben vermischt werden, ohne dass die Farbe beeinträchtigt wird.

Die Kampagne „Nicht alles passt ins Altglas“

Ziel der Aufklärungskampagne „Nicht alles passt ins Altglas“ ist es, allen Verbrauchern in Deutschland auf sympathische Art zu zeigen, was ins Altglas darf und was nicht. Denn richtiges Recycling ist wichtig, weil sich so wertvolle Ressourcen und Energie einsparen lassen. Je sauberer das Recyclingglas getrennt wird, desto weniger Energie muss für die Aufbereitung eingesetzt werden und desto mehr Scherben können bei der Produktion von neuem Behälterglas zum Einsatz kommen. Interessant zu wissen: 10 Prozent eingesetztes Recyclingglas sparen immerhin 3 Prozent Energie ein. Damit leistet Glasrecycling einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

Über die Initiative der Glasrecycler

Die „Initiative der Glasrecycler“ will Verbraucher über die richtige Altglasentsorgung informieren. Sie setzt sich zusammen aus der „Der Grüne Punkt“ – Duales System Deutschland GmbH (DSD) – einem führenden Anbieter von Rücknahmesystemen – und dem Aktionsforum Glasverpackung – einer Initiative der Behälterglasindustrie in Deutschland. Zum Aktionsforum Glasverpackung zählen 13 Mitgliedsunternehmen. Es sieht sich als unternehmensübergreifende Interessenvertretung der Branche. Die Initiative der Glasrecycler lädt Interessenten herzlich dazu ein, der Initiative beizutreten und diese zu unterstützen.

Quelle: Initiative der Glasrecycler im Aktionsforum Glasverpackung
www.was-passt-ins-altglas.de