Zusammenfassung der Rückstandsbefunde in Erzeugnissen aus konventionellem Anbau
Hintergrund der Untersuchungen
Der Schwerpunkt der Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittelrückstände liegt in der Regel auf frischem Obst und Gemüse. Verarbeitete Erzeugnisse wie Tiefkühlprodukte, Trockenobst und -gemüse, Konserven und Säfte werden ebenfalls in großem Maße konsumiert. Aus diesem Grund wurden auch weiterverarbeitete Erzeugnisse untersucht. Häufig führt eine Weiterverarbeitung zu einer Reduzierung enthaltener Pflanzenschutzmittelrückstände. Doch bei der Beurteilung, ob ein Produkt die EU-weit festgesetzten Rückstandshöchstmengen einhält, muss diese Veränderung des Gehaltes durch die Verarbeitung berücksichtigt werden.
Zusammenfassung
Im Jahr 2013 wurden, zusätzlich zu 1753 Proben Frischgemüse und Frischobst aus konventionellem Anbau, 344 Proben verarbeitete Lebensmittel, Pilz-, Getreide- und Kartoffelproben aus konventionellem Anbau auf Rückstände von über 650 Pflanzenschutzmitteln untersucht. 254 dieser Proben (74 %) wiesen Rückstände von insgesamt 153 verschiedenen Wirkstoffen auf. Bei 18 der 344 Proben (5,2 %) wurden Höchstmengenüberschreitungen festgestellt (siehe Tabelle 1), damit liegt die Beanstandungsquote niedriger als im Vorjahr (7,5%).
Tabellen und vollständiges Dokument
Quelle: CVUA Stuttgart